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  • Schizooura

mehr als 1000 Beiträge seit 24.04.2020

Kasachstan oder Myanmar

Kasachstan:
Hat noch bis zum Monatsende Lockdown Episode 2, aber im Gegensatz zu Episode 1 (die eher ein Lockdown[*]+Shutdown war) mit etwas weniger Soldaten und Straßensperren.
Wer die Maßnahmen öffentlich als "Durchdrehen" oä bezeichnet, landet in einem der für ihre komfortablen Bedingungen berühmten kasachischen Gefängnisse.

Die Fallzahlen sind stattlich (über 25.000 und steigend), und die Dunkelziffer ist ziemlich sicher im internationalen Vergleich extrem hoch[**]. Bis Ende Juni haben sie nur Erkrankte als "Fälle" gezählt, mittlerweile gehen sie nach positiven Tests, unabhängig davon ob die Leute zu dem Zeitpunkt krank sind, noch nicht krank sind, oder nie Symptome entwickeln.

Myanmar:
Ist mit lokalen Lockdowns[*] recht schnell zur Hand. Um Quarantänebrecher kümmert sich die für ihre hohen humanitären Standards bekannte myanmaresische (Militär)Polizei.

Aktive Fälle stagnieren seit 1 Monat auf eher niedrigem Niveau (80). Gesamtfälle zu 3/4 im Großraum Yangon, der Rest ziemlich homogen übers gesamte restliche Land verteilt.

[*] Und damit ist nicht so eine Pussyscheiße gemeint wie das, was die Wohlstandsverwahrlosten hier als "Lockdown" bezeichnen, sondern ein Verbot das Haus außer zum Einkaufen überlebensnotwendiger Dinge (Nahrung, Medizin) zu verlassen.

[**] Die von China behauptete "neuartige Lungenentzündung in Kasachstan" hat seltsamerweise dieselben Symptome und denselben Verlauf wie Covid-19...

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