So ziemlich jeder Krieg der Neuzeit war jedesmal auch gezielt ein Informationskrieg. Bis 1990 jeweils sogar noch mit ideologischem Unterbau.
Und eigentlich auch Unsinn, von wegen die NATO würde Rückhalt in der Bevölkerung verlieren. Die NATO höchstselbst hat sich in diese Situation gebracht, weil sie im Schatten immer weiter gewuselt und gezündelt hat. Nun zeigte der Ukraine-Konflikt anschaulich auf, dass da eben zu hoch gepokert wurde und vor allem nicht im Interesse der Bürger von Mitgliedsstaaten, sondern halt erneut für das immer gleiche kleine, multilaterale Gewinnlergrüppchen.
Solange die Türkei NATO-Mitglied ist, bleibt sie disqualifiziert von jeder Glaubwürdigkeit - vor allem wenn von „Werten“ gefaselt wird. Solange Jens Stoltenberg nicht in irgendeinen norwegischen Fjord verbannt wird, lauten diese Werte nämlich ‚Aufrüstung, Eskalation riskieren und geopolitische, hegemoniale Ausdehnung‘.
Völlig klar, dass strengere Nachrichtenkontrolle verstärkt in den Vordergrund rückt. Offenbar merkt man, dass die Bürger nicht ganz so dumm sind wie erhofft und nach wie vor zwischen den Zeilen lesen können. An deren Stelle würde es mir auch mulmig.