fpg schrieb am 29.04.2023 13:59:
Moin,
... nun, als geowissenschaftler kann ich recht gut validieren, was da so an ergebnissen und daraus gebildeten modellen vertrauenswürdig ist. Kein zweifel sollte es an der gültigkeit physikalischer gesetze auch für das klima bzw. seine entwicklung geben.
Die im artikel beschriebene simulation hat nicht das ziel, den klimawandel aufgrund der co2 emissionen zu beweisen... das thema der feststellung dieses umstandes ist schon lange ausdiskutiert.
Ah, ein Wissenschaftler, der meint, dass die Rolle des CO2 bei der Klimaerwärmung schon AUSDISKUTIERT ist.
Bei meinem Wissenschaftsverständnis gibt es kein ausdiskutiert. Wissenschaft stellt immer infrage und will nachprüfbare Beweise für aufgestellte Thesen. Aber ich bin ja kein Geowissenschaftler.
...den klimawandel brauchen sie nicht beweisen, der ist auch ohne sie ganz sicher zu erwarten.
Du brauchst den Klimawandel nicht erwarten. Der passiert ständig seit Milliarden von Jahren. Mal langsamer und mal schneller. Und nichts wird dies aufhalten. Schon gar nicht das Drehen am CO2-Schräubchen.
Und wie ist denn das zu erklären?
https://www.wissenschaft.de/geschichte-archaeologie/gletscherrueckgang-enthuellt-bergpass-der-wikinger/
Da muss doch dieser Pass in Norwegen um 1000 n.Chr. wohl eisfrei gewesen sein und um 1600 wurde es wieder kälter:
Der norwegische Pass ist jedoch der erste, für den archäologische Funde eindeutig eine frühe Nutzung belegen. In Vergessenheit geriet der Lendbreen-Bergpass erst im 16. Jahrhundert. „Der Niedergang des Lendbreen-Passes wurde vermutlich durch eine Kombination aus wirtschaftlichem Wandel, Klimaveränderungen und der durch die Seuchen des späten Mittelalters dezimierten Bevölkerung verursacht“
Das menschengemachte CO2 als Klimatreiber kann wohl vor über 1000 Jahren nicht die Ursache für den passierbaren Pass gewesen sein.