http://antispore.com/
"Resisting EA’s War on Creationism"
Anekdote zu Evangelikalen:
Vor ein paar Monaten stand auch mal ein ganzer Trupp Evangelikale,
Amerikaner, Vater mit Kindern (?) vor meiner Tür und wollten wissen
ob ich für Jesus bereit bin. Ich meinte dann wahrheitsgetreu dass
ich als vegane Atheistin soweit für mich vertretbar theologisch das
Judentum für gläubige Menschen unterstütze, weil Jesus ein ethischer
Versager war. Eine Ethik in der Tierpersonen integriert sind, war in
der Gegend bei den Griechen spätestens seit Pythagoras von Samos
etabliert, über 500 Jahre vor der Geburt von Jesus, und der hätte das
als (zumindest ethisch) Erleuchteter wissen müssen. Hat er aber nicht
und deswegen töten und konsumieren die Christen jedes Jahr ein paar
Milliarden Tierpersonen, landbewohnende, Wassertiere werden ja in
Tonnen erfasst. Also nix Sohn Gottes, ganz unabhängig davon, dass ich
persönlich nicht an ein dem Menschen zugewandtes Geistwesen glaube.
Ich kann ja aber trotzdem eine theologische Interpretation vertreten.
Die Anderen sind natürlich nicht besser, aber der Punkt ist, die
Juden sind theologisch klar im Vorteil da die mit der
Messiasbehauptung nicht belastet sind, die dummerweise immer mit dem
finalen Wahrheitsanspruch daherkommt. Außerdem haben die Juden mit
ihren Speisegesetzen (in denen es um eine Verkomplizierung des
Verzehrs von Tierprodukten geht) bereits einen sehr sublimen Ansatz
für vegane Ethik, und der Veganismus ist auch unter vielen Juden
"populär", wie z. B. Rabbi Adam Frank aus Jerusalem der vegan lebt
und ein gutes Beispiel ist, wie lückenlos sich vegane Ethik in eine
Religion integrieren läßt.
Ich vermute auch dass aufgrund dieser theologischen Problematik das
Judentum in Europa vor einer großen Renaissance steht, ausgehend von
christlichen Konvertiten die Jesus gerade deshalb nicht mehr als
ihren Befreier akzeptieren können. Gefallen wird das den Juden
sicherlich nicht, denn Konvertiten werden da eher skeptisch beäugt.
Aber ich drifte ab.
Nach einer Schocksekunde hat der Typ mir dann das ganze Treppenhaus
zusammengebrüllt, ich *müsse* doch Jesus als meinen Befreier
akzeptieren, schließlich starb er doch für mich etc. pp., also völlig
merkbefreit, und zu allem Elend lief das schwarze Katerchen aus der
Wohnung (ein Freigänger der ein und aus geht) und das eine Mädchen
fragte mich dann tatsächlich ob ich irgendwas mit spiritistisch mache
oder so ähnlich, so genau weiß ich das nicht mehr. Das hat mich dann
doch sehr betroffen gemacht, von einem etwa 10-11jährigen Mädchen
passiv-aggressiv als Hexe diskreditiert zu werden. Anno 2008.... Ich
habe mich aber dann auf den Mann konzentriert und versucht meine
Position sachlich darzulegen, aber irgendwann ist er dann
wutschnaubend abgedüst mit den Kindern im Schlepptau. Da war nix zu
machen. Eine Atheistin die sich für das Judentum ausspricht und das
Christentum und den Islam als einen theologischen Irrtum begreift
schien ihn doch etwas unvorbereitet zu treffen.
"Resisting EA’s War on Creationism"
Anekdote zu Evangelikalen:
Vor ein paar Monaten stand auch mal ein ganzer Trupp Evangelikale,
Amerikaner, Vater mit Kindern (?) vor meiner Tür und wollten wissen
ob ich für Jesus bereit bin. Ich meinte dann wahrheitsgetreu dass
ich als vegane Atheistin soweit für mich vertretbar theologisch das
Judentum für gläubige Menschen unterstütze, weil Jesus ein ethischer
Versager war. Eine Ethik in der Tierpersonen integriert sind, war in
der Gegend bei den Griechen spätestens seit Pythagoras von Samos
etabliert, über 500 Jahre vor der Geburt von Jesus, und der hätte das
als (zumindest ethisch) Erleuchteter wissen müssen. Hat er aber nicht
und deswegen töten und konsumieren die Christen jedes Jahr ein paar
Milliarden Tierpersonen, landbewohnende, Wassertiere werden ja in
Tonnen erfasst. Also nix Sohn Gottes, ganz unabhängig davon, dass ich
persönlich nicht an ein dem Menschen zugewandtes Geistwesen glaube.
Ich kann ja aber trotzdem eine theologische Interpretation vertreten.
Die Anderen sind natürlich nicht besser, aber der Punkt ist, die
Juden sind theologisch klar im Vorteil da die mit der
Messiasbehauptung nicht belastet sind, die dummerweise immer mit dem
finalen Wahrheitsanspruch daherkommt. Außerdem haben die Juden mit
ihren Speisegesetzen (in denen es um eine Verkomplizierung des
Verzehrs von Tierprodukten geht) bereits einen sehr sublimen Ansatz
für vegane Ethik, und der Veganismus ist auch unter vielen Juden
"populär", wie z. B. Rabbi Adam Frank aus Jerusalem der vegan lebt
und ein gutes Beispiel ist, wie lückenlos sich vegane Ethik in eine
Religion integrieren läßt.
Ich vermute auch dass aufgrund dieser theologischen Problematik das
Judentum in Europa vor einer großen Renaissance steht, ausgehend von
christlichen Konvertiten die Jesus gerade deshalb nicht mehr als
ihren Befreier akzeptieren können. Gefallen wird das den Juden
sicherlich nicht, denn Konvertiten werden da eher skeptisch beäugt.
Aber ich drifte ab.
Nach einer Schocksekunde hat der Typ mir dann das ganze Treppenhaus
zusammengebrüllt, ich *müsse* doch Jesus als meinen Befreier
akzeptieren, schließlich starb er doch für mich etc. pp., also völlig
merkbefreit, und zu allem Elend lief das schwarze Katerchen aus der
Wohnung (ein Freigänger der ein und aus geht) und das eine Mädchen
fragte mich dann tatsächlich ob ich irgendwas mit spiritistisch mache
oder so ähnlich, so genau weiß ich das nicht mehr. Das hat mich dann
doch sehr betroffen gemacht, von einem etwa 10-11jährigen Mädchen
passiv-aggressiv als Hexe diskreditiert zu werden. Anno 2008.... Ich
habe mich aber dann auf den Mann konzentriert und versucht meine
Position sachlich darzulegen, aber irgendwann ist er dann
wutschnaubend abgedüst mit den Kindern im Schlepptau. Da war nix zu
machen. Eine Atheistin die sich für das Judentum ausspricht und das
Christentum und den Islam als einen theologischen Irrtum begreift
schien ihn doch etwas unvorbereitet zu treffen.