Es fällt zur Zeit nicht allzuschwer, Parallelen zwischen den
marodierenden Söldnertruppen im ausgehenden Mittelalter und heutigen
Finanzinvestoren herzustellen.
Nach dem Durchziehen der räuberischen Horden bleibt im heimgesuchten
Landstrich gerade genug zum Überleben und die Hoffnung, den geraubten
Wohlstand, die verlorene Sicherheit durch harte Arbeit irgendwann
wiederherstellen zu können.
Die Warlords in der gloreichen Vergangenheit rechtfertigten sich noch
mit Raubtiermetaphern und schmückenden Adjektiven (auch in der Natur
gibt's dumme Schafe und mutige Wölfe, fromme Tauben und edle Falken)
und machten damit wenigstens keinen Hehl aus ihrem
räuberisch-brutalen Handeln.
Wir armen Schweine heute sollen nicht nur die Raubzüge klaglos
hinnehmen, sondern müssen uns auch noch durch die ständig
wiederholten, neoliberalen Mantras verspotten lassen, das alles sei
unvermeidbar und letztendlich zu unser aller Besten. Bullshit!
Man kann argumentieren, daß in Europa ist erst dann langsam Frieden
eingezogen ist, als das Militär unter staatliche Kontrolle gezwungen
war und es durch allgemeine Wehrpflicht und den Übergang der
Personalauswahl für Führungsränge an zivile, politische Einrichtungen
gebändigt wurde.
Und man kann diesen Gedanken auf die Kontrolle der Finanzströme
übertragen. Erst wenn das Bankenwesen ähnlich demokratisch
kontrolliert wird wie das in zivilisierten Ländern mit den
bewaffneten Kräften geschieht, werden wir langsam wieder Luft zum
Atmen bekommen.
Das destruktive Potential, das in der Kontrolle über das Große Geld
liegt, ist sicher mit dem bewaffneter Kräfte vergleichbar. Ob ihr
auch ein kreatives Potential innewohnt? Schwer zu sagen.
2000 Jahre lang glaubte man schließlich auch axiomatisch daran, daß
der Krieg der Vater aller Dinge sei.
microB
marodierenden Söldnertruppen im ausgehenden Mittelalter und heutigen
Finanzinvestoren herzustellen.
Nach dem Durchziehen der räuberischen Horden bleibt im heimgesuchten
Landstrich gerade genug zum Überleben und die Hoffnung, den geraubten
Wohlstand, die verlorene Sicherheit durch harte Arbeit irgendwann
wiederherstellen zu können.
Die Warlords in der gloreichen Vergangenheit rechtfertigten sich noch
mit Raubtiermetaphern und schmückenden Adjektiven (auch in der Natur
gibt's dumme Schafe und mutige Wölfe, fromme Tauben und edle Falken)
und machten damit wenigstens keinen Hehl aus ihrem
räuberisch-brutalen Handeln.
Wir armen Schweine heute sollen nicht nur die Raubzüge klaglos
hinnehmen, sondern müssen uns auch noch durch die ständig
wiederholten, neoliberalen Mantras verspotten lassen, das alles sei
unvermeidbar und letztendlich zu unser aller Besten. Bullshit!
Man kann argumentieren, daß in Europa ist erst dann langsam Frieden
eingezogen ist, als das Militär unter staatliche Kontrolle gezwungen
war und es durch allgemeine Wehrpflicht und den Übergang der
Personalauswahl für Führungsränge an zivile, politische Einrichtungen
gebändigt wurde.
Und man kann diesen Gedanken auf die Kontrolle der Finanzströme
übertragen. Erst wenn das Bankenwesen ähnlich demokratisch
kontrolliert wird wie das in zivilisierten Ländern mit den
bewaffneten Kräften geschieht, werden wir langsam wieder Luft zum
Atmen bekommen.
Das destruktive Potential, das in der Kontrolle über das Große Geld
liegt, ist sicher mit dem bewaffneter Kräfte vergleichbar. Ob ihr
auch ein kreatives Potential innewohnt? Schwer zu sagen.
2000 Jahre lang glaubte man schließlich auch axiomatisch daran, daß
der Krieg der Vater aller Dinge sei.
microB