neo_liberal schrieb am 9. November 2007 16:59
> schreibst Du da...
>
> PurplePill schrieb am 9. November 2007 12:15
>
> > Ich bin auch kein Finanzexperte.
> >
>
> Das merkt man
Glaube ich :)
>
> Du verstehst es nur nicht. Es ist keine Hexerei dabei. Und Geldströme
> dürfen schon da sein wo sie sind. Wer sollte es ihnen verbieten.
Gut das mit dem verstehen ist auch viel verlangt, wenn selbst die
Börsenaufsicht
oder der Fiskus, denen man ja nun keine Dummheit vorwerfen kann,
nicht schnallen was wirklich so abgeht.
Da sage ich mal Hedge Fonds, Schneeballsysteme (Ja - bei Banken),
sog. Schenkkreise, dubiose Abschreibeinvestments und was es noch so
alles geben mag.
Oder auch wenn Banken und Versicherungen zusammenarbeiten.
Dann wird es meist ganz undurchsichtig.
Dieter Behring ist dir ja sicher ein Begriff.
Aber das ist nur eines von vielen Beispielen.
> > Betrug ist da noch ein geringes Wort.
>
> Es ist va. das falsche Wort
Nee eben nicht.
Hypo hatte damals mit den Immo Geschäften ganz offensichtlich
betrogen.
Das ist nur ein Beispiel - und Nein ich bin kein Geschädigter, kenne
aber Geschädigte.
> > Wenn ich Geld brauche, dann eher von privaten Geldgebern, als von
> > Banken
>
> Aah, ein Freund des "Private Equity". Haette ich gar nicht vermutet
> hier im Forum. Ich würde sagen: Es kommt drauf an. Meistens dürfte
> Fremdkaiptal (von Banken) deutlich billger sein, als Private Equity.
Gut, da hast Du natürlich Recht.
Private Geldgeber muss man sich auch gut aussuchen.
Aber billiger waren Banken da noch nie.
Im Gegenteil.
>
> > wo dann knapp 30 jährige Analysten frisch von der Uni ein
> > Geschäftsmodell beurteilen, von dessen Branche diese Null Ahnung
> > haben.
> > Geschweige denn das da berufliche Lebenserfahrung vorhanden ist.
>
> Es ist immer wieder schön Vorurteile zu pflegen, nicht wahr?
Nein. Gar nicht.
Ist mir bei der Deutschen Bank, bei der Commerzbank und bei der Bank
of England so passiert. Es ging um eine Refinanzierung eines absolut
gesunden Joint Ventures im IT Bereich.
Trotz bestehenden Verträgen und reichlich Kunden in Spe (auch LOI)
war nichts zu machen.
Ende vom Lied: 150 Leute weg vom Fenster, das Geschäft machen heute
andere.
Also was ich da erleben durfte, war 0815 Banking und Analyse nach
Lehrbuch und nicht nach Erfahrung.
Leider wurden die Forderungen nach einem anderen Analysten nicht
gehört.
In unserem Fall, war das ganz ein neues und solides Produkt und
keinesfalls Dotcom Blähtonkügelchen.
> Quatsch, die wurde aufgekauft.
Gut, aber auch nur weil sie durch den Skandal schwächelte.
Aber stimmt, zerschlagen war hier das falsche Wort.
>
>
> jetzt wird's dann irgendwie komplett wirr...>
Nein es sollte nur beschreiben, wie man, wenn man auf die Berater
seiner Bank hört zu 90 % nur abgezockt wird.
Da stimmen die postulierten Renditen nicht.
Da gibt es reichlich wenig Voraussicht.
Entschuldige, aber was sollte ich sonst sagen, wenn ich bei solchen
Fonds
massiv Grummeln in der Magengegend bekomme und das obwohl ich
wirklich kein "Finanzer" bin?
;)
> schreibst Du da...
>
> PurplePill schrieb am 9. November 2007 12:15
>
> > Ich bin auch kein Finanzexperte.
> >
>
> Das merkt man
Glaube ich :)
>
> Du verstehst es nur nicht. Es ist keine Hexerei dabei. Und Geldströme
> dürfen schon da sein wo sie sind. Wer sollte es ihnen verbieten.
Gut das mit dem verstehen ist auch viel verlangt, wenn selbst die
Börsenaufsicht
oder der Fiskus, denen man ja nun keine Dummheit vorwerfen kann,
nicht schnallen was wirklich so abgeht.
Da sage ich mal Hedge Fonds, Schneeballsysteme (Ja - bei Banken),
sog. Schenkkreise, dubiose Abschreibeinvestments und was es noch so
alles geben mag.
Oder auch wenn Banken und Versicherungen zusammenarbeiten.
Dann wird es meist ganz undurchsichtig.
Dieter Behring ist dir ja sicher ein Begriff.
Aber das ist nur eines von vielen Beispielen.
> > Betrug ist da noch ein geringes Wort.
>
> Es ist va. das falsche Wort
Nee eben nicht.
Hypo hatte damals mit den Immo Geschäften ganz offensichtlich
betrogen.
Das ist nur ein Beispiel - und Nein ich bin kein Geschädigter, kenne
aber Geschädigte.
> > Wenn ich Geld brauche, dann eher von privaten Geldgebern, als von
> > Banken
>
> Aah, ein Freund des "Private Equity". Haette ich gar nicht vermutet
> hier im Forum. Ich würde sagen: Es kommt drauf an. Meistens dürfte
> Fremdkaiptal (von Banken) deutlich billger sein, als Private Equity.
Gut, da hast Du natürlich Recht.
Private Geldgeber muss man sich auch gut aussuchen.
Aber billiger waren Banken da noch nie.
Im Gegenteil.
>
> > wo dann knapp 30 jährige Analysten frisch von der Uni ein
> > Geschäftsmodell beurteilen, von dessen Branche diese Null Ahnung
> > haben.
> > Geschweige denn das da berufliche Lebenserfahrung vorhanden ist.
>
> Es ist immer wieder schön Vorurteile zu pflegen, nicht wahr?
Nein. Gar nicht.
Ist mir bei der Deutschen Bank, bei der Commerzbank und bei der Bank
of England so passiert. Es ging um eine Refinanzierung eines absolut
gesunden Joint Ventures im IT Bereich.
Trotz bestehenden Verträgen und reichlich Kunden in Spe (auch LOI)
war nichts zu machen.
Ende vom Lied: 150 Leute weg vom Fenster, das Geschäft machen heute
andere.
Also was ich da erleben durfte, war 0815 Banking und Analyse nach
Lehrbuch und nicht nach Erfahrung.
Leider wurden die Forderungen nach einem anderen Analysten nicht
gehört.
In unserem Fall, war das ganz ein neues und solides Produkt und
keinesfalls Dotcom Blähtonkügelchen.
> Quatsch, die wurde aufgekauft.
Gut, aber auch nur weil sie durch den Skandal schwächelte.
Aber stimmt, zerschlagen war hier das falsche Wort.
>
>
> jetzt wird's dann irgendwie komplett wirr...>
Nein es sollte nur beschreiben, wie man, wenn man auf die Berater
seiner Bank hört zu 90 % nur abgezockt wird.
Da stimmen die postulierten Renditen nicht.
Da gibt es reichlich wenig Voraussicht.
Entschuldige, aber was sollte ich sonst sagen, wenn ich bei solchen
Fonds
massiv Grummeln in der Magengegend bekomme und das obwohl ich
wirklich kein "Finanzer" bin?
;)