Im Angesicht einer Gesundheitskrise solchen Ausmaßes werden auch Menschen, die kein Fitnessarmband und keine Smart Watch besitzen und der Offenlegung von Gesundheitsdaten bislang misstrauisch gegenüber standen, eher bereit sein, ihre datenschutzrechtlichen Bedenken grundsätzlich zu hinterfragen.
Äh, nein. Aus welchem Grund, aus Angst im Angesicht dieser Gesundheitskrise? Vielleicht wenn man eh schon zu einer elektronischen Gesundheitskarte eingewillgt hat, kann man sich allerdings kaum noch glaubwürdig als datenschutzrechtlicher Bedenkenträger bezeichnen.
Mir scheint eine Angst vor einer Infektion mit namentlich bekanntem Virus berechtigter, damit verbundenes umsichtiges und rücksichtsvollens Handeln sinnvoller. Und datenschutzrechtliche Bedenken eine gesunde wie gesundhaltende Haltung.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (18.04.2020 02:09).