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  • BythMuster

mehr als 1000 Beiträge seit 07.10.2020

Ja, wie soll das gehen?

Die, die sich als „Querdenker“ bezeichnen, sind natürlich keine einheitliche und homogene Gruppe. Bestimmte Verhaltensweisen kommen aber stark gehäuft vor:

- Filterblasenwahrnehmung und -Denken
- Ablehnung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Denkens (inkl. Erkenntnisgewinnung)
- Bevorzugung, bis hin zur ausschließlichen Wahrnehmung meinungskonformer Äußerungen
- Diffamierung („Coronadiktatur“) und persönliche Angriffe auf Politiker und Wissenschaftler … und auch gerne der Diskussionspartner

Und das alles steht nunmal im Widerspruch zu dem Wertesystem, nach dem ich lebe. Soll ich jetzt Fakenews, ob nun über Impfung, Masken usw. als gleichberechtigt gegenüber wissenschaftlicher Erkenntnisse akzeptieren? Soll ich auch anfangen, mir meine Meinung auf Basis der Gefühlslage anderer Leute zu bilden? Und wenn ja - welcher Leute? Soll ich jetzt auch Politiker und Wissenschaftler diffamieren, damit ich überhaupt noch eine Diskussionsgrundlage mit „Querdenkern“ haben kann? Muss ich mich mit Rechtsextremisten solidarisieren, die auf „meinen“ Demos zuhauf mitmarschieren? Muss ich Farbbeutel gegen das RKI schmeißen und den Reichstag stürmen? Was muss ich tun, damit ein versöhnlicher Dialog beginnen kann, der nicht nur darin besteht, dass ich mich auf irgendwas vom oben genannten einlasse??? Ich wüsste es gern.

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