Ich kritisiere den Kapitalismus. Hunger und Armut sind notwendige Folgen eines menschenfeindlichen Zwecks: Vermehrung des abstrakten Reichtums.
Konnten Sie aber gut verbergen bislang.
Ich bin es ja nicht, der die Toten gegeneinander aufrechnet. Mir fällt auf, dass die Millionen Toten, die jedes Jahr anfallen, offenbar für manch einen kein Problem sind. Am allerwenigsten für die Staaten des Wertewestens. Die haben höchsten ein Problem mit denen, die dem Hunger entfliehen wollen und dann in Europa an den Küsten anlanden.
Sie sind es, dem die zusätzlichen Toten egal sind, halten Sie Sich etwa für besser als die Kapitalisten? Die normalen waren egal, die zusätzlichen erst recht, auch Ihnen sind die schnuppe, was unterscheidet Sie von den Ausbeutern?
Ich kritisiere es.
Wo und wie? In Bezug auf den Lockdown jedenfalls nicht oder in bezug auf Impfstofflieferungen, die dort niemand braucht, die leiden Hunger und sterben daran.
Und wer jetzt erst anfängt die Hungertoten zu beklagen, ist ein Heuchler. Gehörst du dazu?
Mal so gefragt, wo ist denn Grenze für die zusätzlichen Hungertoten? 10% mehr Tote noch OK, Verdoppelung dann aber nicht mehr?
Merkst du nicht, wie zynisch das ist, wenn du auf der Verdoppelung rumreitest. Als wären die Hungertoten nicht selber schon Grund genug da etwas gegen zu haben.
Ich habe das schon im letzen Jahr zur Sprache gebracht, da hat es auch keinen Lockdownfan gejuckt.
Nein, ich finde, wir dürfen gar keine zusätzlichen Toten hinnehmen, wenn es denn ernst gemeint ist mit dem Spruch :"jedes Leben zählt".
Ich reite nicht auf der Verdoppelung herum, ich bringe das zur Sprache, weil es offenbar niemanden schert, wie viele es sind.
Richtig. Und wer an der Rente rumkürzt und damit die Altersarmut festlegt, der hat offenbar ein anderes Problem als sterbende Alte.
Mein Rede seit März letzten Jahres.
Deswegen am besten ohne Maske und ohne Abstand sich in engen geschlossenen Räumen drängeln?
Häh? Wer fordert das? Masken wirken nicht (weil 99% die falsch tragen) und für Abstand kann jeder selbst sorgen, jedenfalls in den meisten Fällen.
Wie geschrieben, ich halte mich an die meisten Vorgaben, bis auf den Quark Maske im Freien.
Man hätte diese Pandemie im Frühjahr 2020 in den Griff bekommen können. Aber das Geschäft war natürlich wichtiger, als rechtzeitig Massnahmen zu ergreifen.
Das bezweifele ich doch sehr. Das ändert aber nichts daran, das wir momentan eine einstellige Inzidenz haben, die kein Grund zur Sorge ist, aber in den Medien immer noch hochgehypt wird?
Wuhan wurde angeblich abgeriegelt und danach war es in China weg, konnte sich aber weiter im Rest der Welt verbreiten? Wie das denn?
Wie hätte es wohl ausgesehen, wenn keine Maßnahmen ergriffen worden wären? Hierzulande als auch in der dritten Welt?
Zwischen gezielten Massnahmen und gar keinen ist ein sehr, sehr breites Spektrum, soviel steht fest. Man hätte die Risikogruppen schützen müssen, wenn die das gewolt hätten, denn auch alte Menschen haben ein Recht auf Selbstbestimmung.