Ich muss schon sagen, das mich manches, was ich in den Kommentaren zu diesem Artikel gelesen habe, ehrlich entsetzt hat.
Z.B. wen hier manche Lynchjustiz fordern und sich gleichzeitg beschweren, nicht in einem Rechtsstaat zu leben.
Es spricht natürlich überhaupt nichts dagegen, die letzten 1.5 Jahre juristisch und vor allem auch politisch aufzuarbeiten. Es sind definitiv auch Fehler gemacht worden.
Aber es ist jetzt schon abzusehen, dass eine Minderheit nicht bereit sein wird, das Ergebnis dieser Aufarbeitung zu akzeptieren.
Weil bei vielen gar nicht mal die Möglichkeit eingeräumt wird, dass man falsch liegen könnte. Weil viele gar nicht mehr bereit sind, sich die Argumente der Gegenseite auch nur anzuschauen.
Und das gilt sowohl für die, die Corona für einen Betrug halten, als auch für die, die anderer Meinung sind.
Ich ahbe inzwischen wirklich das Gefühl, dass diejenigen, die versuchen sachlich zu argumentieren (ja auch die gibt es auf beiden Seiten), in der Minderheit sind.
Trotzdem finde ich es wichtig, dass möglichst viele - auf beiden Seiten - weiterhin versuchen, eine sachliche und wertschätzende Diskussion zu führen.
Ein Mensch ist nicht deshalb schlecht oder nichts wert, weil er die Impfung für richtig oder falsch hält. Es ist sinnvoll darüber zu reden, zu informieren, auch wenn man viele nicht wird erreichen können.