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  • Mnementh

mehr als 1000 Beiträge seit 21.01.2000

Re: Das Ganze zeigt doch eins:

Franklin1157 schrieb am 23.03.2020 10:02:

Mainstream-Journalisten schreiben das, was vermeintlich von ihren Arbeitgebern gehört werden will. Heute so, morgen so. Echte Windsäcke eben.
Und das ist kein Journalismus, das ist geistige Prostitution.
Selbst Watergate wäre für die kein Anlass...

Ich stimme zu, wobei ich denke dass das mehr unbewusst als bewusst ist. Wir alle tendieren dazu uns konform zu verhalten, egal wie frei angeblich die Gesellschaft ist. Das betrifft natürlich auch die Journalisten. Aber dort findet auch eine zusätzliche Selektion statt: da Journalisten nicht gewählt sondern eingestellt werden selektiert der Arbeitgeber doch recht stark die Ausrichtung seiner Journalisten. Angestellte die nicht so sehr auf seiner Linie liegen werden in Krisenzeiten wohl zuerst entlassen. Und so bildet sich dann langsam eine Menge an Journalisten heraus, die im Großen und Ganzen auf einer Linie liegen.

Da Presse wichtig ist plädiere ich ja dafür Journalisten anders zu selektieren. Vielleicht durch Verhältniswahlen, wo auch Minderheitenmeinung einen entsprechend kleineren Anteil an Journalisten erhalten. Oder was auch immer.

Aber denkt daran: die vierte Gewalt ist im derzeitigen System undemokratisch bestimmt.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (23.03.2020 10:34).

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