Ansicht umschalten
Avatar von Emrymer
  • Emrymer

mehr als 1000 Beiträge seit 28.08.2020

Überreaktionen können auch schädlich sein

Das Kriterium muss sein, dass irgendwo ein pandemiefähiges Virus auftaucht, d. h. ein Virus mit möglicher Mensch-zu-Mensch-Übertragung.

Das halte ich für fragwürdig - davon gibt es einfach viel zu viele. Und wie man an der ausgefeilten Nomenklatur der SARS-CoV-Viren sieht, kann aus einem Virus ein ganzer "Stamm" entstehen: https://www.who.int/en/activities/tracking-SARS-CoV-2-variants/

Wenn andererseits zu häufig "schweres Geschütz aufgefahren" wird, wird sich (aufgrund der damit verbundenen monetären Kosten) bald ein Widerstand aufbauen, der sich gegen jede Prävention wenden würde, weil die einfach viel zu teuer geworden wäre.

Augenmaß zu wahren ist da schon auch wichtig.
Es gibt ja viele Infektionskrankheiten, die hier und da "wiederaufflammen" - von den sprichwörtlichen Pest und Cholera bis Grippe, Ebola und Masern. An den Mechanismen, die sich im Umgang mit denen etabliert haben, kann man sich durchaus orientieren (und tut es in der Praxis ja auch schon).

Bewerten
- +
Ansicht umschalten