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  • logiko

mehr als 1000 Beiträge seit 20.11.2020

Terror als Spaltungsproblem

Bei einer Krankheit von Schuld zu reden, ist ohnehin verfehlt. Man wird nicht krank, weil man schuld ist, auch nicht bei einer Seuche. Das ist archaisches Denken.
Noch viel schlimmer ist es, eine Gefährdungsmoral zu entwickeln, wo jemand, der sich noch gar nicht angesteckt hat, aufgrund von windigen Statistiken, die ja nur selektiv Ursachen messen können, zum Gefährder erklärt wird, gegen den staatliche Ermittlungen stattfinden müssten, um ihn zu kriminalisieren.

Es gibt kein Gesetz, das jemanden zu irgendwelchen Spritzmaßnahmen zwingt; wie kann so jemand, der nur sein Recht auf körperliche Unversehrtheit im Rahmen seines Selbstbestimmungsrechts über seinen Körper wahrnimmt, dadurch zum Terroristen werden? Das ist Hetze!

Wenn man mit Schulderklärungen anfängt, muss man als erstes den Staat und seine politische Führung für ihre Versäumnisse und Fehlentscheidungen anklagen, denn sie stehen in der Verantwortung und in der Pflicht, dafür üben sie die Macht aus. Solch einen Auftrag hat der Normalbürger nur in seltenen Fällen.
Der Hauptanteil liegt also ganz woanders, als beim Volk. Das Volk wird im Wesentlichen von seiner Angst getrieben, auch vor seiner Angst um die Oma, die man infizieren könnte, wahrscheinlich ist das sogar anfänglich das wichtigste Motiv gewesen zur Nadel zu rennen. Später kam die Repression dazu, als Ungeimpfter nicht mehr an gesellschaftlichen Ereignissen teilnehmen zu dürfen oder finanziell abzustürzen.

Tatsächlich hat die Regierung aber weder das letzte Jahr genutzt, die Gesundheitseinrichtungen für die Seuchenbekämpfung ausreichend zu modernisieren und zu stärken, noch die Wirtschaft genügend zu Kontaktbeschränkungen genötigt, um die Arbeitnehmer zu schützen, das Profitinteresse der Kapitalisten war ihr wichtiger als das Leben der Arbeiter, auch die Grenzen wurden aus ideologischen Gründen nicht ausreichend geschützt, so dass jede Mutante das Land unverzüglich aufs Neue verseuchte. Jeder kennt zudem das Versagen in der Maskenaffäre und bei der Impfkampagne. Alles zusammen rechne ich mal den Schuldanteil auf 80 % seitens der Regierung.
Das individuelle Rumreisen, das Partygängertum, die Profitgier der Arbeitgeber und alles, was man als das falsche Leben zusammenfassen kann, dürfte zusammen mit den fehlenden Impfungen kaum mehr als 5 % ausmachen.
15% schuldig sind die Alten, weil sie schlicht zu alt geworden sind und damit zur großen Risikogruppe werden. Darum gab es ja Denkmodelle, diese zu Impfungen zwangszuverpflichten oder in einer Schutzhaft zu isolieren, als wären sie schon infiziert.
Nun kann man sagen, diese Schuldzuweisungen seien spekulativ, nur das sind sie ihrer Natur nach sowieso, darum ist ein Schuldurteil regelmäßig von einem großen gerichtlichen Verfahren abhängig. Pauschal- und Kollektivurteile sind da bar jeglicher Rechtsstaatlichkeit und faschistisches Gedankengut.

Trotzdem muss nochmal gesondert auf den Spaltungsvorwurf eingegangen werden. Die meisten Menschen sind geimpft, dass das so wenig nutzte, ist ihr Pech. Ihnen deswegen faschistische Umtriebe oder besondere Aggressionen und Gewaltfantasien gegenüber Ungeimpften zuzurechnen, ist unverschämt. Die Propaganda des Hasses seitens Politik und Medienmacht sind das eine, wie die Wirklichkeit aussieht, etwas anderes. Fast jeder hat einen Coronaleugner oder Impfskeptiker im Freundes- und Verwandtenkreis. Das wird die Leute besorgt machen aber doch nicht hasserfüllt. Mit dem Hass werden sie von mächtigen Krakeelern von außen indoktriniert.

Und nun zum Terrorismus: Es ist grundsätzlich richtig die Spaltung einer Gesellschaft an Evidenzen wie einem ausbrechenden Terror festzumachen. Nur ein Bürger, der sich nicht impfen lässt, ist kein Terrorist, so wenig wie einer, der sich impfen lässt, damit zum Faschisten wird. Die Terroristen kennen wir ja vom Breitscheidplatz, den Bombern, Messer- und Autofahrerhelden der Islamfraktion. Die verweisen auf eine gespaltene Gesellschaft. Und ich sage ganz deutlich, so wie die Minderheit der Impfgegner an die Wand genagelt wird, halte ich es für denkbar, dass vereinzelte Radikalisierte nach der Kriminalisierung als Ungeimpfte zu Terroristen werden und es wird in der Tat ein Ausdruck der Spaltung im Volk sein, die von der Politik verursacht wurde, wie die Spaltung der Gesellschaft durch moslemische und kriminelle Masseneinwanderung.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (12.12.2021 16:44).

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