Disclaimer: Ich bin kein Mathematiker, sondern nur Ingenieur.
Aber viele abklingende Vorgänge in der Natur klingen exponentiell ab, genauer: in Form einer Dämpfungskurve, jedenfalls dann, wenn dabei keine positive Rückkopplung im Spiel ist. Solche Kurven entwickeln allerdings nie spektakuläre Zahlen; diese werden einfach immer langsamer immer kleiner.
Versierte "Impfmedizinmathematiker" vertreten ja die These des exponentiellen Anstiegs der Zahlen, wenn nichts gegen die Weltuntergangsseuche unternommen wird. Der Exponent in der Formel, die sie verwenden, ist sozusagen die durchschnittliche Anzahl derjenigen, die eine Person infizieren kann. Rollt man nun einen Impfstoff aus, so wird dieser Exponent kleiner, denn bei gleichbleibender Anzahl der Kontakte sind dann immer weniger Ungeschützte vorhanden, die infiziert werden könnten. Der exponentielle Anstieg schwächt sich also zunächst ab. Wird weiter gebiontecht, verkleinert sich schließlich der Exponent unter den Wert 1, und dann haben wir eine Dämpfungskurve.
Unter der Annahme, dass die Mathematik der Seuchenausbreitung stimmt (?), und ferner unter der Annahme, dass ein Geimpfter die Krankheit von einem Infizierten nicht an einen gesunden Ungeimpften weitertragen kann (war da nicht ein Regierungs-Vorbehalt?), hätte Karl mit seiner Aussage Recht.