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  • Keorangar

mehr als 1000 Beiträge seit 24.06.2011

Diese Seite des Staates kenne ich seit meiner Bundeswehrzeit im Jahre 1976

Oh, ich war 754/75 bei dem Verein, den damaligen Grünen.

Zwei Monate Ausgagssperre als Rekrut, weil ich einem Leutnant nicht passte. Kam der Leutnat dann am Wochenende auf meine Stube, ob ich am Wochenende nicht beimnOffiziersballs kellnern will, würde Trinkegeld geben, Ich sagte zu, weil es eine Abwechslung war und ich so aus dem Loch mal raus kam.

Was für eine Erfahrung: Total besoffene Mäner im Rang des Hauptmanns, Vorbilder, die Ehefrauen anderer Offiziere beim Tanz an die Titten gingen, ein Major, der mit total bepissten Hosen aus dem Klo zurück kam und ein Leutnant, der nach der Feier zu mir kam und sagte "Du hast nichts gesehen! Kein Wort zu niemanden!"

Zur Ehrenrettung dieser Seite des Staates muss ich allerdings ergänzen, dass ich danach noch 12 Monate Dienst in einer anderen Einheit und anderem Ort hatte, wo ich als Kompaniesprecher den Haupffeldwebel und Kompaniehauptmann, zwei als Schleifer verschrieene Typen, als extrem menschlich kennen lernte, wenn es um Probleme einiger Soldaten ging.

Die beiden drückten sogar beide Augen zu, als ermittelt werden sollte, wer alles beteiligt war, als ein besoffener Schleifer auf dem Rückweg von der Dorfdisco zusammengeschlagen wurde. Der Kerl war bei Soldaten wie bei Vorgesetzten so beliebt wie ein Abführmittel und endete drei Monate nach meiner Entlassung, wie ich von Jungs hörte, mit denen ich danach noch Kontakt hatte, mit Dregradierung und im Bunker, weil er Rekruten zwang, vor der Stube zu onanieren, bis einer nicht mehr mitspielte und es anzeigte.

Was wäre unsere Staat ohne solche Staatsdiener, von denen es noch viel mehr gibt, die keine Verfehlungen begehen, oder wenigstens keine, die auffallen, wenn sie mobben oder herrsscen wollen, wie es ihnen passt.

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