Dauernd kommt, als wenn die Autoren, jeden Kritiker einzeln kennen, etwas wie "Niemand hat einen Schaden davon, oder muss große Nachteile befürchten, wenn er seine Corona-Infektion bekannt macht, nicht einmal eine Stigmatisierung. Aber wer meint, dies vor Bekannten oder Kollegen geheim halten zu müssen, obwohl er sich sonst nie an digitalen Datenkraken und Massenüberwachung gestört hat, ist doch ein Heuchler"
Das ist zum einen schon einmal menschlich falsch. Natürlich ist jemand, der an Corona erkrankt, stigmatisiert und hat einiges zu befürchten.
Zum nächsten ist nicht bekannt, ob derjenige, der es geheimhält, sich nicht am Rest stört.
Seit Jahren wird schon jede Kritik an z.B. DAtensammlung der Krankenkassen, der Versicherungen usw. mit "ah ja, aber das Handy kritiklos hinnehmen blablabla" einfach abgewürgt als seien es die gleichen Menschen, denen man dann ja mal Heuchelei unterstellen könnte.
Als sei jemand, der ein Handy benutzt, nicht auch in der Lage, es durchaus auch verantwortungsvoll zu nutzen und gleich als Überwachungsakzeptanzidiot usw. anzusehen.
So macht man es sich leicht und das ist für mich wirklich widerwärtig.