Da wird jetzt seit nem 3/4 Jahr so intensiv über Impfung, gerade zum Schutz alter Menschen wie noch nie gesprochen, aber den deutlichen Unterschied zwischen dem Immunsystem eines jungen und eines alten Menschen spricht man kaum an. Wie berücksichtigt das die Impfforschung? Bzw. berücksichtigt sie das überhaupt?
"Die „Alterung“ des Immunsystems wird „Immunoseneszenz“ genannt. Ältere Menschen benötigen deshalb einen besonders guten Impfschutz.
Die Effektivität von Impfstoffen kann grundsätzlich durch Adjuvanzien oder einen erhöhten Antigengehalt gesteigert werden. Lange Zeit wurde die Wirksamkeit von Vakzinen nach der Höhe von Antikörpertitern beurteilt. Mittlerweile weiß man allerdings, dass bei vielen Erregern die zellvermittelte Immunität für einen lang anhaltenden Schutz entscheidend ist.
Doch der Thymus bildet sich im Laufe des Lebens zurück; im 70. Lebensjahr hat er nur noch 10 % des Volumens eines Jugendlichen. Mit dem Altern geht also eine ausgeprägte Verminderung der T-Zell-vermittelten Immunität einher."
https://www.aerzteblatt.de/archiv/208966/Impfen-aelterer-Personen-Immunologische-Besonderheiten-beachten
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (01.12.2020 07:54).