These 1: Solange es nicht genug für alle gibt, ist die Frage nach einer "gerechten" Verteilung irrelevant.
These 2: Denn das "Atom der Gerechtigkeit" ist das Individuum, nicht die Gruppe.
These 3: "Ungerecht" wäre es nur, wenn jemand 3 oder mehr Dosen kriegt, während andere noch immer 0. Deswegen mag sowas wie Reichtum und Geld ungerecht verteilbar sein. Nicht jedoch bei Leben oder Impfstoff, wo es für jeden nur 1 gibt.
Konkret wird es nicht gerechter, wenn Impfstoffe aus Europa weg genommen und nach Afrika verteilt werden.
Wenn Gerechtigkeit ausscheidet, dann bleiben einzig pragmatische Gründe: Der Impfstoff wird zuerst dort verteilt, wo er entwickelt und produziert wird.
Anstelle Ungerechtigkeit anzuprangern, sollte man dankbar sein, wenn es dann überhaupt etwas von den anderen geschenkt gibt, dafür kann man gerne mit etwas Geduld "bezahlen".
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (10.02.2021 11:19).