Die Schlüsse des Florian Rötzer zum Artikelende sind im Jurnigewerbe gepflegte Marotten: formal emotionaler Ausklang. Inhaltlich wilde Spekulation ohne Kenne.
Nun lässt sich aus den Ergebnissen kein kausaler Schluss ziehen, dass die Impfstoffe irgendwie die nicht mit Covid-19 verbundene Mortalität senken. Es könnte auch damit zusammenhängen, dass die Menschen, die sich impfen lassen, gesünder sind oder mehr auf ihre Gesundheit achten. Sie könnten in der Pandemie-Zeit auch vermehrt andere Risiken als eine Corona-Infektion vermieden haben.
Es könnt auch sein, daß eine allgemeine Stimulierung des Immunsystems Dreck wegräumt der mit gewissem Risiko tödlich ist.
Halt ich für durchaus plausibel, wenn man schon potentielle Kausalitäten überlegt (ma müßt hier konkret weiter forschen, aber die Wirkung generell ist der Medizin bekannt, zB sonst unerklärliche Spontanremissionen bei Krebs).
Allerdings wurden in der ausgewerteten Erhebung keine Todesursachen ausgewiesen. Möglicherweise starben Menschen auch erst nach 30 Tagen nach einer Infektion oder einem positiven Test, vermutlich gab es auch Todesfälle, die mit Covid-19 verbunden waren, nur dass kein Test durchgeführt wurde oder die Infektion nicht erkannt wurde.
Ahh, jetzt aber wieder der Bückling vor der Kwerdenkerei.
Wie immer im Konjunktiv, Nix G'wis woaß ma ned, aba kunnt ja sei.
Die angeblichen "Langzeitschäden" sind sowas wie die vom Werber im Kopf des potentiellen Käufers erzeugte Knappheitsillusiion: "Nur für kurze Zeit", bloß andersrum.
Es gibt keine Langzeitschäden außer im Hirn der dran Gläubigen.