Ich Befürchte, dass die qualitative Entwicklung der Studien während und zu Corona, die Qualität (oder deren Anerkennung) von Studien langfristig, um nicht zu sagen “long“, schädigt.
Das adjektiv „wissenschaftlich“ scheint jetzt vollständig populärwissenschaftlich zu meinen.
Ich habe noch nie so viele Studien zu einem mir fachfremden Thema gelesen wie in den vergangenen 20 Monaten. Zugleich habe ich aber auch den größten Unfug wahrgenommen.
- unlogische Schlussfolgerungen (Männer mit Glatze mehr von Corona betroffen)
- ungenügende Bedingungen (100 Teilnehmer, alles Studenten)
- nicht relevante Ansätze (wenn es regnet wirds nass)
Dann gibt es auch immer noch die Schlussfolgerungen der „Berichterstatter“ die so eine Studie referenzieren. Man weiß dann meist, dass sie das Dokument dann doch nicht lasen.
Die Wissenschaft wird einige Zeit brauchen, um hier vertrauen zurückgewinnen.
Oder darf ich jetzt immerzu Studien lesen?
Besser nicht.