ALomax schrieb am 21.03.2021 21:17:
1% sind hoch gegriffen, aber immerhin, das RKI weist 26.000 Pneumoniefälle aus, das würde dann bedeuten die hätten davon keinen einen durchbekommen.
Das Problem ist, dass Corona eben keine Lungenkrankheit ist - das war ja genau die Fehleinschätzung, aufgrund derer Klaus Püschel im letzten Frühjahr diese leidige Diskussion um "mit" oder "an" Corona losgetreten hat: Weil bei vielen Patienten mit Vorerkrankungen eben keine letalen Lungenschäden feststellbar waren, lag damals noch der Schluss nahe, dass sie wohl eher an ihren Vorerkrankungen gestorben sind.
Na, SARS eben. Auch irgendwas muss man sich beim Krankheitsbild schon mal einigen. Ein geschwächter Organismus wird von allem möglichen angefressen. An allen möglichen Organen. Wenn das Immunsystem erst einmal anfängt, aus dem Ruder zu laufen, passieren wirklich komische Dinge.
Inzwischen weiß man, dass Corona vor allem eine systemische Erkrankung ist und die meisten Toten an Corona-bedingten Organschäden versterben ... oder eben auch durch die der Krankheit im Gefäßsystem. Nur auf die Lungenschäden zu schauen, greift also bei der Einschätzung der Letalität zu kurz.
Es ist vielleicht denkbar, dass die Corona-Spikes etwas mit Gerinnungsfaktoren und Thrombozyten anstellen. Thrombosen war wenn ich mich recht entsinne etwas, das Püschel bei den Obduzierten festgestellt hat. Offensichtlich ist man dem aber nicht weiter nachgegangen. Zumal wenn es daran läge ja schon dämlich wäre, ausgerechnet diese Proteine als Impfstoff zu verwenden.
Die Lungenschäden sind schon der Schlüssel. Atypische Pneumonie ist schon lange bekannt und den Medizinern ein Gräuel, weil sie da im Grunde machtlos davorstehen. Dass die nun gehäuft auftreten, war ja genau das Ding weswegen Corona hochgekocht ist.
Explodierende Benzintanks sind nicht die Ursache eines Autounfalles, auch wenn man sie im Verlaufe eines solchen schon mal beobachtet. Und wenn man lediglich Bilder von Autounfällen auswertet, durchaus auf die Idee kommen könnte, dass es da einen Zusammenhang geben könnte.
Aber es ist ja nun mal "Seuchenprotokoll", da werden die Beweismittel nicht untersucht, sondern verbrannt.
Allerdings sollte man die schon nach Altersgruppen betrachten, weil die Verteilung da doch sehr ungleich ist.
Exakt deswegen würde ich auch bemängeln, dass bei der Bewertung des Impnutzens immer nur pauschal der Vergleich mit den durchschnittlichen Krankheitsrisiken angebracht wird - dazu liegen diese Risiken je nach Alter und Vorerkrankungen einfach zu weit auseinander.
Ja, völlig richtig. Auch der Nutzen. Der bei überstandener Infektion gleich null ist.
SputnikV verwendet bei der Boost-Impfung einen anderen Virusstamm. Zudem stellt die Gefriertrocknung wohl auch besser sicher, dass evtl noch vermehrungsfähige Viren im Impfmittel ebenso wie die Zuchtzellen zuverlässig abgetötet werden.
Es ist trotzdem ein Adenovirus, womit natürlich auch die Myelitis häufigste der denkbaren schweren Nebenwirkungen auch bei Sputnik erst mal im Raum steht. Ob er in der Hinsicht besser oder schlechter dasteht als AZ, bleibt erst mal abzuwarten.
Die generellen Vektorviren-Probleme. Ja, die hat man da natürlich auch. Im Grunde wird der Adenovirus als Vektor komplett verbrannt bei der Aktion. Andererseits - bei Ebola hat sich ja auch schon gezeigt, dass der wegen hoher Immunität grade dort wo Ebola grassiert weniger nützlich ist als man dachte.
Ich hoffe mal, bei den in den nächsten Jahren vermutlich wie bei Grippe anstehenden Nachimpfungen steht man dann auf etwas sichereren Füßen.
Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt ;) Ich befürchte da stehen die Hersteller schon in den Startlöchern für den "Mutanten-Boost". Wobei man bei den Vektorviren dann versuchen wird, die Immunitätsschranke durch höhere Dosen oder Abschwächung des Immunsystems zu überwinden. So wie die Zauberlehrlinge halt ticken ... try harder.
Der Punkt ist, dass unser Gesundheitsminister das - unisono mit der EU - episch vergeigt hat.
Tja, zumindest kann man auch hier feststellen: Wer Spahn und Scheuer als "Dreamteam" in eine "Taskforce" steht, beweist in in jedem Fall Humor B-). Über den Sinn der Aktion bin ich mir allerdings nicht ganz im klaren - soll Spahn damit endgültig abgeschossen werden, oder ist das eher eine letzte Chance, nach dem Motto: "Wenn er es selbst bei dem Vergleich nicht schafft, gut dazustehen ..."
Angesichts dessen sich durchaus die Frage stellt, mit was für einer "Pandemik" wir es denn hier eigentlich zu tun haben.