Alle Impfstoffe hatten Nebenwirkungen. Die wurden in Kauf genommen, um das übergeordnete Ziel zu erreichen, die Ausrottung der Krankheit. Wir können arg froh sein, dass die Vorfahren so dachten, denn wir sind die Profiteure.
Aber das Prinzip hat Grenzen, ab denen es dann unverantwortlich ist. Habe mir diesen ausgezeichnet argumentierenden Clemens Arvay angesehen. Das kann man eben nicht so von der Hand weisen, das ist eine ganz andere Klasse als beispielsweise dieser Bhakdi. Der wollte halt den Blödnazis sein Buch verkaufen, was in erschreckender Zahl passierte. Inzwischen will niemand mehr etwas mit ihm zu tun haben und er ist jetzt beim Kopp-Verlag gelandet, dem Schrottplatz für abgehalfterte Verschwörungstheoretiker. Anders dieser Arvay: der landet nicht beim Kopp-Verlag. So viel möchte ich schon mal prognostizieren.
Neben den gesundheitlichen Risiken sind auch die politischen zu beachten. Wenn diese Impfgegner recht behalten, dann sind das eben keineswegs nur Anthroposophen. Sondern solche an der Grenze zum Nazitum. Wenn die Zulauf bekommen, wird die Energiewende ausgebremst, eins der Junktims, die man heute beachten muss. Plus die Unmengen von Dreck, den diese sonst so ventilieren, werden dann salonfähig.
Die Minimalforderung des Arvay wäre die: wenigstens nicht Impfstoffe in Umlauf bringen, die schon in der Testphase schwere Nebenwirkungen hatten. Das ist das Mindeste.
Gruß Artur