...hätten die Generationen nach mir jetzt eine ähnlich schöne Perspektive wie ich damals.
Da das nicht so ist (Faschismus ist heutzutage wieder salonfähig, die Demokratie nahezuausgelöscht und mediale Vielfalt gibts nur bei den phösen alternativen Medien), muss der TS da recht haben.
Man könnte das auch jüngeren Generationen vorwerfen aber da Menschen in der Regel Erfahrungen sammeln und allgemein reifen müssen, sehe ich die Schuld für die aktuelle Situation tatsächlich bei der Generation 50+.
Erzähle ich meiner Mutter auch immer aber die rastet nur aus und schwafelt von "damals hab ich gegen den Vietnamkrieg demonstriert".
Gegen unser klimaschädliches Verhalten hat sie, trotz ökologischer Orientierung nie demonstriert (inzw. war sie auf einer FFF-Demo, bisl sehr spät aber immerhin).
Und gegen ne Menge anderer Dinge auch nicht.
Auch dass Ihr Enkel demnächst evtl den nächsten Russlandfeldzug mitführen muss, scheint sie nicht sonderlich zu tangieren ("das wird niemals nicht passieren", behauptet sie während die Regierung das Rüstungsetat jährlich in neue Höhen schraubt...sogar in Corona-Zeiten).
Wer wählt denn immer wieder die gleichen Verräter ins Parlament, obwohl diese uns schon so oft verraten und verkauft haben (und belogen, ...)?
Uvm.
Weitere Beweise für die Schuld älterer Generationen gerne auf Zuruf.
Wobei ich hier auf keinen Fall Dich persönlich meine.
Das handeln des Einzelnen hat aber kaum Auswirkungen bei der Beurteilung einer Gruppe.
Deshalb wird auch meine Generation (80er) sich (hoffentlich) bald anhören dürfen, dass sie versagt haben und Ihren Kindern eine Müllkippe hinterlassen.
Hat ja schon angefangen und trotzdem scheren sich unser beider Generationen einen Dreck um die Zukunft Ihrer Kinder (die Kinder haben das leider noch nicht so recht begriffen und lassen Ihre Eltern weiter machen).