moggi torrez schrieb am 19.03.2021 13:08:
In Baden-Württemberg gibt es nun folgendes - wahlweise toleriertes, empfohlenes, erwartetes oder verordnetes - Vorgehen¹:
- die Schüler werden (natürlich freiwillig!) 2 mal die Woche einem Schnelltest unterzogen
- ein Kind, das positiv getestet wird, hat sich sofort eine FFP2-Maske aufzusetzen, wird aus der Klasse in einen isolierten Raum geleitet wo es zu warten hat, bis die sofort benachrichtigten Eltern es abholen, und hat sich bis zur Bestätigung mittels PCR-Test in häusliche Quarantäne zu begeben.
- dem Gesundheitsamt wird umgehend Meldung gemacht.
- der Test ist freiwillig! ganz klar. Wer sich aber nicht testen läßt darf nicht mehr zum Präsenz-Unterricht.
- Das ganze gilt auch für Grundschul-Kinder.
Ja, da kommt Freude auf, nicht wahr, Herr Corinth? Toll, was?
Endlich wird mal durchgegriffen! Endlich werden Gefährder wie Verbrecher (die sie ja auch sind!) aus dem Klassenraum abgeführt!Fehlt nur noch das Verhör nach dem Abführen: mit wem hast du gespielt? Wer hat dich auf dem Schulweg begleitet? Waren deine Eltern mal positiv? Haben die gerade einen Schnupfen? etc.
Sowas könnte auch mal aufgegriffen werden. Aber nein, es muß ja alles "lustig" sein, und so beömmelt man sich über "Querdenker". Ekelhaft und niederträchtig.
Wie kann man nur so tief sinken. Schämen Sie sich was.
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edit: ¹) das entsprechende Schreiben einer Rektorin liegt vor.
Ich verstehe jetzt Dein Problem nicht ganz.
Wäre es Dir lieber, gar nicht zu testen und so etwas wie Masernparties zu veranstalten?
Die infizierten Kinder nicht isolieren - sondern lieber die Gesunden?
Erklär doch mal bitte!