bisher habe ich Ihre Artikel eigentlich immer mit Gewinn gelesen. Aber was Sie hier abgeliefert haben, hinterlässt bei mir doch reichlich Fragen:
Zitat:
"Allerdings geht Freiheit auch mit Verantwortung einher: Deshalb könnte man den Vorschlag diskutieren, Erwachsene, die sich nicht impfen lassen wollen, im Falle einer schweren Covid-Erkrankung an den Behandlungskosten zu beteiligen. Natürlich sollte das nicht für arme Menschen gelten - oder für diejenigen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können."
Das Solidaritätsprinzip im deutschen Gesundheitssystem ist Ihnen schon bekannt?
Nicht nur der, der sich aus Gründen, die grundsätzlich erst einmal niemand anderen etwas angehen, nicht impfen lässt handelt aus freiem Willen und muss mit den Konsequenzen leben, sondern auch der, der sich impfen lässt und ohne Wissen über mögliche Langzeitwirkungen ein Risiko auf sich nimmt, für das die Gesellschaft vielleicht irgendwann einmal gerade stehen muss. Oder wollen sie die Impflinge später auch von Kassenleistungen ausschließen?
So wie die ganzen Alkoholiker, Fresssüchtigen, Extremsportler und was weiß ich noch alles für Menschen, die mit ihrem in den allermeisten Fällen selbst gewählten Lebenswandel ein gesundheitliches Risiko eingehen.
Sollen wir jetzt einen Ernährungs- und Verhaltenskodex aufstellen und nur noch derjenige, der sich (nachweislich - wie auch immer dieser Nachweis passieren soll) daran hält, hat Anspruch auf medizinische Hilfe? Dann wäre spätestens das für mich der Punkt, an dem ich dieses dann endgültig komplett asoziale Land verlassen würde.
Angst, Herr Schleim, ist doch ein Thema, mit dem gerade Sie sich doch berufsbedingt auskennen sollten. Angst ist meist irrational, nicht objektiv begründbar. Von Ausnahmen einmal abgesehen. Sollten Sie nicht am Besten verstehen, dass die Angst vieler Menschen vor der Impfung aufgrund der vielen unbekannten Größen deutlich größer sein kann, als die vor einem - wie sich immer deutlicher herausstellt - vergleichsweise harmlosen Schnupfenvirus? Gerade heute, wo immer klarer wird, dass die Panik vor diesem Virus zu 100% künstlich erzeugt worden ist? Dass viele der Bilder (Bergamo, Wuhan etc.), mit denen man die Menschen Anfang letzten Jahres malträtiert hat, zusammenhanglos, im schlimmsten Fall plumpe Fälschungen waren?
In Bergamo sieht es in der Grippesaison schon wegen der miserablen Luftqualität, in Kombination mit einem weitgehend ruinierten Gesundheitssystem schon seit Jahren jedes Jahr wieder genauso aus. Die verbreiteten Bilder waren, nebenbei bemerkt, teilweise nachweislich mehrere Jahre alt. Das ist belegt.
Die Mensch, die in Wuhan angeblich mitten beim Gehen tot umkippen? Desinfizierungstrupps, die wild um sich nebelnd ganze Straßenzüge desinfizieren? Das hätte jedem Menschen mit Restverstand deutlich zu denken geben können.
Sich jetzt auf "die Wissenschaft" zu berufen, fände ich reichlich kurzsichtig, denn - wie Sie als Wissenschaftler wissen sollten - "die Wissenschaft", diese eine einzige, unfehlbare gibt es nicht. Sie wird nur seit geraumer Zeit der Bevölkerung vorgegaukelt. Nicht nur im Zusammenhang mit irgendwelchen Viren. Die Klimathematik wird genauso vielschichtig diskutiert, auch dort werden abweichende Meinungen massiv diskreditiert und denen, die diese äußern, die Karriere zerstört.
Ich weiß nicht, was mit Ihnen geschehen ist/musste, damit Sie einen derart unsäglichen Artikel verfassen, kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass jemand einen solchen Gesinnungswandel aus freien Stücken an den Tag legt.
Ich hoffe stark, dass Sie schnell wieder zu Ihrem alten Niveau zurück finden. Es wäre schade, zukünftig auf die Lektüre Ihrer Artikel verzichten zu müssen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (26.10.2021 10:07).