Mathematiker schrieb am 25.10.2021 11:31:
Allerdings geht Freiheit auch mit Verantwortung einher: Deshalb könnte man den Vorschlag diskutieren, Erwachsene, die sich nicht impfen lassen wollen, im Falle einer schweren Covid-Erkrankung an den Behandlungskosten zu beteiligen. Natürlich sollte das nicht für arme Menschen gelten -
Das würde die Freiheit von niemandem einschränken. Aber wer trotz Verfügbarkeit zugelassener Impfstoffe trotzdem schwer erkrankt, würde die finanziellen Folgen seiner individuellen Entscheidung selbst tragen und nicht der Allgemeinheit aufbürden. Weiterhin würde das Gesundheitssystem niemanden abweisen, der Hilfe braucht.Na, wer hockt denn in West-Deutschland größtenteils in den Intenivstationen? Kleiner Tipp: Es sind nicht die Reichen, welche Kosten einer solchen Behandlung mit einem lächeln abdrücken könnten. In den Mittelschichtsvierteln brauchte auch kein Impfbus herumfahren. Es sind die "Freien", deren Taten, jenseits von schweren Straftaten, i.d.R. folgenlos bleiben, weil die sowieso keine Buß- oder Strafgelder zahlen.
Aber Meister Schleim will gerne am Stühlchen des kleinen Angestellten sägen, bei dem noch etwas zu holen gibt. Klar werden die bei einer Infektion begeistert ins Krankenhaus rennen, um nachher vor den Scherben ihrer Existenz zu stehen oder viele Jahre mit dem Abstottern dieses Krankenhausbesuchs beschäftigt sind.
Das motiviert die Leute sicher unheimlich frühzeitig ein Krankenhaus aufzusuchen.
Aber hey, das sind ja nur Arbeitssklaven.
Die neoliberale Ideologie hats geschafft,
daß die Leute Gesundheit als Privatangelegenheit begreifen. Auch und grade Seuchen.
Thatcher sagte: There is no society. Every man for himself.
Und jetzt kommt Schleim mit Verantwortung angedackelt.
Nochma gründlich nachdenken!