Stephan Schleim schrieb am 25.10.2021 10:54:
Nein, es steht doch im Text: Jedem wird geholfen. Wo ist das antisozial?
Wer es sich leisten kann, wird für seine individuellen Entscheidungen zur Verantwortung gezogen. Wo ist das antisozial?
Ist das so zu verstehen, dass Sie sich eine Einkommensgrenze vorstellen, oberhalb derer die Betroffenen, die eine vermeintlich falsche "persönliche Entscheidung" getroffen haben, selbst für ihre Behandlungskosten aufkommen müssen, ganz oder zum Teil?
Ja, das wird sicher ganz umkompliziert, unbürokratisch, ohne großen Aufwand und vollkommen gerecht zu bewerkstelligen sein...
Aber dann machen wir doch auch gleich weiter bei der Einordnung der "persönlichen Entscheidungen": Rauchen, Trinken, Essen, Autofahren, Mountainbiken, Risikosportarten, aber auch das Ausüben von Berufen mit überwiegend sitzender Tätigkeit usw. usw... Das sollten man dann natürlich alles genauestens erfassen, überwachen und regeln. Zuwiderhandlungen, Regelverstöße usw. werden dokumentiert und mit Abzügen bei der nächsten Herzoperation oder dem Eingipsen eines gebrochenen Arms sanktioniert.
Oder war es doch nicht so gemeint? Glauben Sie wirklich, dass diese Überlegungen auf sogenannte "Impfverweigerer" beschränkt bleiben würden?