marasek schrieb am 25.11.2020 13:06:
Klabusterbär schrieb am 25.11.2020 12:15:
DieObersteDirektive schrieb am 25.11.2020 11:56:
Es gibt keine Übersterblichkeit und seltsamerweise auch keine Grippeopfer.
Jetzt zählen wir mal eins und eins zusammen.
Was ist... wenn 2017/2018 die 25.000 Grippetoten garnicht an Grippe, sondern an COVID-17 gestorben sind?
Und wir haben das blos nicht gemerkt, weil wir keinen Test hatten...?
Schliesslich haben wir dieses Jahr keine Influenza - dafür aber Coronatote in ähnlicher Höhe...
Die 25.000 Grippetoten sind eine aus dem Arsch gezogene Schätzung. Bestätigt waren glaube ich rund 1700.
Finde es immer witzig, wie eure Fraktion genauestens zwischen "mit" und "an" Corona unterscheiden will und regelmäßig die Aussagekraft eines PCR-Tests leugnet, gleichzeitig aber völlig problemlos eine reine Schätzung akzeptiert.
Grundsätzlich hast du recht dass nur ein kleiner Teil davon belegt ist. Allerdings Schätzung ist übertrieben. Es handelt sich mehr oder weniger um die Übersterblichkeit während der Grippesaison. Wenn man will kann man XY-Toter durch Übersterblichkeit ersetzen ohne das sich an den Ergebnissen viel ändert.
Kurz gesagt: Die bekannten (während der Grippesaison aufgetretenen) Übersterblichkeiten übersteigen die Corona zugeschriebenen. Allerdings muss man dabei einrechnen dass 2020 auf Grippe praktisch nicht getestet wurde. So gesehen kann es gut sein dass sich Corona und Grippe die diesjährige Übersterblichkeit teilen aber selbst wenn alles davon ausschließlich Corona ist liegt es immer noch unter den (komplett der Grippe zugeschriebenen) Übersterblichkeiten von 2017 oder 2018.
Fazit: Der Vergleich ist schon in Ordnung nur die Bezeichnung Grippetoter ist zum Großteil genau so unklar wie unsere diesjährigen Coronatoten. Da hast du einen Punkt den man nicht wegdiskutieren kann.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (25.11.2020 18:31).