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  • lucia

608 Beiträge seit 04.12.2023

resilienter werden...

Dass Demagogen und Krisenprofiteure so spielend ihre Meinung ändern können, sollte zerbrochenen Freundeskreisen, die in keiner Weise von der Corona-Krise profitiert haben, zu denken geben. Und eines ist sicher: Resilienter werden wir in Zeiten der multiplen Krise nicht, indem wir Freundschaften leichtfertig aufgeben.

Vorab: Freundschaften, die leichtfertig aufgegeben werden ( wurden), waren ohnehin keine!
Und wo einem einseitig aufgekündigt : Sollt man ( auch wenns dauern kann und ja, auch wenns sehr wehtun kann !) also seiner Gesundheit zuliebe - physischen wie psychischen, da ja beides zusammenhängt - lernen einzusehen und dann: gehen lassen.
Das Nachgrollen und Grummeln ( das innere Wetterleuchten ) wird auch vergehen.


Was eine wirkliche Freundschaft ausmacht, wissen vielleicht diejenigen nicht, die denken, daß follower Freunde wären - oder dass man schon alleine deswegen Freund wäre, wo man als solcher angesprochen ist( von Leuten die sich in Kommunikationswissenschaft und ...oder sollt man besser sagen: geschulter Rhetorik? - auskennen, weil sie es -gelernt- haben - wie geölt wird das heruntergesagt, aber es ist nur eine Floskel!)

Und braucht man nicht um den heißen Brei herumzureden - wo man schon vor der Pandemie eher wenig gesellschaftliche Solidarität noch verspüren konnte - oder gab es diese Hetze etwa nicht? - gegen Arbeitslose ( Hartz IV) und das blödsinnige Gesabbel ( sorry, aber wütend macht sowas) von angeblich 'sozial schwach' als Etikett für finanziell nicht Mithalten können. Was auch von den Medien verbreitet wird .
Dass Maßnachmen teils zurecht kritisiert worden sind ( leider fällt mir jetzt auch der Prof. an der Münsteraner Uni nicht mehr ein, der das mal gut herausgearbeitet hatte, daß eben bspw. - als nur einen von mehreren Kritikpunkten - dieses Fallzahlen erstellen wollen via handyapps keine genauen Meßgrößen abgegeben kann - und begründet hatte er das auch) ist unbestritten. Sehr schlimm, wenn man sterbende Angehörige nicht hat verabschieden dürfen, wie einige Menschen ja auch erzählt haben - so etwas ist enorm traurig.

Da darf die Politik sich etwas überlegen, wie sie so etwas - falls das nicht die letzte Pandemie gewesen sein wird - künftig anders händelt.
Dass es Corona aber angeblich garnicht gegeben habe und alles nur eine 'riesengroße VT', 'von denen da oben' erfunden, gewesen wäre, - und dann der zunehmende Hass auf Leute, die man als 'Systemlinge' und 'hörige Untertanen' "Staatsbüttel' uswusf., gezichtigt hat - weil sie sich haben impfen lassen, im Vertrauen auf Schutz auch für den Mitmensch und Glauben an eine Solidargemeinschaft - das sollte ebenso nicht unter den Tisch fallen.
Weil es imho Warnung genug darstellt für die Art und Weise, - wie- sehr unser Diskursklima mittlerweile vergiftet ist - und wie gefählich so etwas gerade in Zeiten zunehmender wirtschaftlicher Unsicherheit und demzufolge auch schwankender Stabilität ist.

MfG

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