Insgesamt sind in Deutschland inzwischen nicht ganz 82.000 mit Corona gestorben.
Herr Pomrehn, wieviele Deutsche mit einer Milz sind inzwischen gestorben?
Oder sollten wir unsere Coronamaßnahmen nicht daran orientieren, wieviele Deutsche wegen Corona gestorben sind - und nicht wegen Influenza oder einem anderen Grippeerreger?
Und vor allem: Sind in den Virenwellen 2019/20 und 2020/21 mehr Deutsche wegen Corona gestorben als in den Virenwellen 2018/19, 2017/18, 2016/17 usw.?
Wie hoch war die bundesweite Corona-Inzidenz in der KW16 im Jahr 2019? Im Jahr 2018? Im Durchschnitt der Jahre 2010-2019?
Wenn Sie das nicht wissen (weil es damals noch niemanden interessiert hat), wie können Sie und Ihr Regime dann behaupten, die Inzidenz in der KW 16 des Jahres 2021 wäre irgendwie schlimm? Oder die Corona-Inzidenz irgendeiner anderen KW?
Sind die Virenwellen der Jahre 2019/20 und 2020/21 die ersten Virenwellen gewesen, in denen es in manchen Krankenhäusern eng wurde?
Herr Pomrehn, beantworten Sie mir bitte wenigstens diese Fragen:
Für Krankenwagen gibt es ein elektronisches System, das Krankenhäuser anzeigt, die noch freie Betten haben. Seit wann gibt es dieses System? Ist das Ivena-System[1] wirklich das erste System dieser Art? Warum gibt es dieses System? Gab es vor 2015 nie Engpässe in Krankenhäusern?
In einem Filmbericht sah ich einen Rettungssanitäter, der so ein ähnliches System in der Hand hielt und auf freie und belegte Krankenhäuser zeigte. Sah aus wie ein dicker, robuster Tablet-Computer. Eher etwas für Baustellen. Oder eben Rettungswagen. War das das Ivena-System oder gibt es mehrere solche Systeme? Wie groß muss die Not mit überlasteten Krankenhäusern in früheren Jahren gewesen sein, um viel Geld in die Hand zu nehmen um solche Systeme zu entwickeln?
Ich bin wirklich auf Ihre Antworten gespannt, Herr Pomrehn!
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[1]
https://www.nordbayern.de/region/nuernberg/neues-meldesystem-im-notfall-direkt-ins-freie-klinikbett-1.5242731
Knapp 7000 Krankenhausbetten gibt es in den wichtigsten Kliniken im Städtedreieck. Mehrmals im Jahr reichen sie nicht aus, vor allem im Spätwinter. Anfang 2015 führte eine Grippewelle zur "völligen Überlastsituation" mit Gangbetten und Stationsschließungen, erinnert sich Beck. Ähnliches passierte im vergangenen März.