de Sade (1) schrieb am 22.01.2021 18:29:
Sumari schrieb am 22.01.2021 17:18:
Dass ich trotz allem sehr optimistisch bin, liegt vor allem an meinen metaphysischen Grundüberzeugungen. Für mich ist die Coronakrise eine gigantische Inszenierung, aber nicht inszeniert von den üblichen Verdächtigen, wie Bill Gates & Co.
Es ist ein Drama, dass von uns allen zusammen inszeniert wird. Auch wenn das vielen nicht klar ist. Wir sind in dieser Welt um zu lernen und zu wachsen. Die Corona-Krise ist der Kulminationspunkt und das Ende unserer gegenwärtigen Epoche. Und sie bietet ein grandioses Entwicklungspotential für uns alle, individuell und kollektiv. Es ist etwas Neues im Entstehen begriffen. Wir stehen am Anfang eines neuen Zeitalters, und es wird nicht die totalitäre, technokratische Dystopie werden, die viele befürchten und einige wenige wollen. Ende diesen Jahrhunderts wird die Menschheit vereint sein in einem neuen Verständnis von sich selbst und der Welt. Wir leben in eschatologischen Zeiten.
Ich schließe mich Deinem Optimismus vollumfänglich, bin allerdings der Auffassung, dass sich das neue Zeitalter sehr viel früher einstellt. Alle unsere Funktions"eliten" mit Hochdruck daran arbeiten, sich final zu blamieren. Nach dem gescheiterten Corona-
Management kommt jetzt das Impf-Desaster. Und sie stellen hier totales Versagen (nicht nur den Unwillen, irgend etwas lösen zu wollen) auch noch demonstrativ aus. Weiter so!
Ich denke, dass im Verlaufe noch dieses Jahr dem letzten Deppen klar werden dürfte,
dass von irgend welchen Funktionären nichts mehr zu erwarten ist. Da können die "Kritiker" schimpfen so viel sie wollen.
Dann wird sich zeigen, dass Menschen die zu sozialer Resilienz fähig sind, die Zukunft bestimmen werden. Dem zwischenzeitlichen Desaster sehe ich gelassen entgegen.
Eine Rückkehr zu irgend einer Form von alter Normalität wird endgültig als Seifenblase platzen. Na und?
Die Zukunft wird von Menschen gestaltet werden, die sich alle "Fürsprecher" vom Halse zu halten wissen. Wahre Demokratie, bei der jegliche Expertise der sogenannten "kleinen" Leute zählt. Die, die Arbeit machen, werden auch die sein. die die Entscheidungen vor Ort treffen und nicht irgendwelche Bürokraten, die jeden Bezug zur Lebensrealität längst verloren haben.
Auch über die Zukunft der Technik wird gründlich nachzudenken sein. Technik ist nicht sinnstiftend .
Ja, es wird schon weit vor dem Ende des Jahrhunderts ein Bewusstseinswandel auch in der Breite stattfinden. Der Prozess wird phasenweise recht stürmisch werden, Ende des Jahrhunderts haben wir dann vielleicht schon ruhigeres Fahrwasser erreicht. Wie genau und in welchem zeitlichen Rahmen sich das abspielen wird, kann ich nicht abschätzen. Ich wäre nicht überrascht, wenn unerwartete Ereignisse den Prozess weiter beschleunigen. Und es sind so viele Entwicklungen im Gang, die sich gegenseitig beeinflussen. Wenn offensichtlich wird, dass auch die am schlauesten trainierten KIs auf der leistungsfähigsten Hardware niemals auch nur einen Funken Bewusstsein hervorbringen werden und auch die Neurowissenschaften in dieser Frage ihren Offenbarungseid leisten, werden viele kluge Menschen, die jetzt noch Phantomen hinterher jagen, die richtigen Schlüsse daraus ziehen.
Die wichtigste Wissenschaft am Ende diesen Jahrhunderts, oder schon früher, wird die Wissenschaft vom Bewusstsein, seinen Möglichkeiten und seiner Reichweite sein. Noch steckt diese Wissenschaft nicht einmal in den Kinderschuhen. Aber sie krabbelt schon.