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Avatar von _Peter_
  • _Peter_

mehr als 1000 Beiträge seit 18.12.2016

Gesichtsverlust ist wohl das wichtigste Wort im Artikel

Man stelle sich vor, nächste Woche würde der Einzelhandel wieder geöffnet. Und die Golfplätze. Und Museen. Zwei Wochen später auch Restaurants, und zu Ostern Hotels.

Nach dem Öffnungsplan vom letzten Frühjahr.

Mit dem selben Ergebnis: Die Zahlen bleiben unten.

Das wäre eine Katastrophe für die Regierung. Und für die Experten: Weil sich schnell die Frage stellen würde, warum wir denn ein halbes Jahr Lockdown gemacht haben, wenn sich in Geschäften, Gastronomie und Museen kaum jemand ansteckt.*

Fragen, auf die es keine guten Antworten gibt.

Deutlich einfacher ist es da, zunächst Schulen und Kitas zu öffnen, was die Zahlen hochtreiben wird. Aber als "alternativlos" verkauft wird, wegen der Kinder. Und der Eltern.

Gesichtswahrend kann zwischen Ostern und Pfingsten Lockerungen "riskieren". Die Zahlen werden unten bleiben, genauso, wie sie bei Lockerungen nächste Woche unten bleiben würden.

Aber wenn man das mit dem warmen Wetter begründen kann, kann man schwierigen Fragen zum Sinn und Unsinn des Lockdowns leichter ausweichen.

*
Die Anstalt hat vor kurzem eine Auswertung der Nachverfolgungen vom letzten Jahr gezeigt:

Ansteckungen in der Gastronomie sind praktisch gar nicht belegt, "Freizeit" liegt bei rund 10 % oder weniger, Übernachtung und Verkehrsmittel spielen keine Rolle.

Man sollte nicht vergessen, dass in all diesen Bereichen durch die Kontaktlisten eine Kontaktverfolgung besonders einfach ist. Und trotzdem finden die Gesundheitsämter praktisch keine Infektionen.

https://www.youtube.com/watch?v=XNTMa-gDDDQ&t=235s

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