tiferet schrieb am 19.02.2021 15:15:
Wie man an der 2. Welle sieht.
Auch damals war die 35 als vorsichtigere Lösung im Gespräch, aber, heisssa, was kostet die Feld.
Wir tasten uns also mal vorsichtig an 0 heran, und bis dahin können sich sicherlich noch ne Menge Leute profilieren.
Die 50 war von vornherein untauglich. Flächig auftretend war das die tägliche Fallzahl, wo es im Frühjahr als Notbremse gestoppt wurde. - zugegeben, bei etwas heterogenerer Verteilung, andererseits aber auch deutlich größerer Compliance der Bevölkerung. Siehe der Einbruch der Bewegungsdaten der Mobilfunkbetreiber.
Und den sommer über hat man die 50 nicht als unbedingt zu vermeidende Alarmgrenze sondern viel mehr als Entwarnungsschwelle verstanden, unterhalb derer ohnehin kein Handlungsbedarf bestünde.
Und dann natürlich jeden weiteren Anstieg verpennt und am laufenden Band nach Ausflüchten gesucht, warum diese und jene Überschreitung selbstverständlich eine harmlose Ausnahme sei, dass es schon geradezu zur Regel wurde.