Eine kleine Ergänzung hätte ich noch: Wie kommt es, daß immer der gleiche Typus der gnadenloser Selbstvermaktungsspezialisten die Mandate und Pöstchen abgreift?* Es liegt nicht nur am Milieu, aus dem sie kommen, sondern auch an den Auswahlverfahren, die wir verwenden.
Wie ein Brennglas zeigte sich das damals bei der Piratenpartei: Es setzten sich bei Aufstellungsversammlungen in der Regel nicht die Leute durch, die seriöse Sacharbeit geleistet hatten, sondern die Demagogen/Populisten, die den lieben langen Tag nichts anderes machten, als zu "netzwerken" und sich mit ernsthaft betriebener Sacharbeit eher nicht die Hände schmutzig machten.
Wie kann man dem Einhalt gebieten? Ich weiß es nicht. Anregungen dafür sind aber jederzeit willkommen.
Gruß trainspotter
* Nicht nur in der Politik, auch in der Wirtschaft kommt ja eher das Großmaul hoch, wie man anhand des Peter-Prinzips immer wieder analysieren kann.