Da sich die Politik von denselben Beratern hat beraten lassen, wäre es ein Wunder gewesen, dass herausgekommen wäre, dass alles falsch gewesen wäre.
Die Politik hat im Rahmen alles richtig gemacht. Natürlich nicht alles, aber das ist bei einer neuen Krankheit, deren Ansteckungsmechanismen etc. man nicht kannte, auch nicht weiter verwunderlich.
Das sie sich nicht von Randbereichen der Wissenschaftsszene hat beraten lassen, sondern von anerkannten Experten wie Drosten und Co. war richtig. Man fragt eben nicht den Einsiedler in seiner Höhle...sondern versucht den Stand der Wissenschaft abzuholen, der sich aber natürlich in einer Pandemie durch Zugewinn von Erkenntnissen verändert.
Dafür, dass die Daten/Faktenlage so ist, wie sie ist, trägt die Politik natürlich eine Verantwortung - mangelnde Digitalisierung etc. als Stichwort. Das manche Medien, vor allem Springer hier Aufmerksamkeitsökonomisch versuchen Schlagzeilen zu machen, muss ein Gremium aushalten - who cares Springer press. Das war/ist erwartbar und muss man ignorieren/abkönnen, gehört aber natürlich nicht zu den Umgangsformen in der Wissenschaft.