Raistlin666 schrieb am 05.12.2024 14:36:
aber halt auch nur wenn die richtig getragen werden, wo es auch bei Vielen gehapert hat.
Das Wort "gehapert" passt mir da nicht ganz so, das ist aus meiner Sicht eine zu starke Schuldzuweisung.
Los geht's schon mal damit, dass nicht jede Maske zu jedem Gesicht passt. Eine undicht sitzende FFP2-Maske ist nichts weiter als ein Spuckschutz.
Und man kann nicht erwarten, dass die Allgemeinbevölkerung als Reaktion auf eine Maskenpflicht selbst und auf eigene Kosten verschiedene Masken kauft und durchprobiert, welche davon am besten/dichtesten sitzen.
Es ist naheliegend, dass für viele Menschen die Masken v.a. den Zweck haben, die Maskenpflicht zu erfüllen: Ohne Maske gab's Ärger, also muss sich so ein Ding vor Mund und Nase befinden, damit ist die Pflicht erfüllt und alles ist gut. Wenn das Ding undicht sitzt, um so besser, dann kann man besser atmen. Und je billiger die Masken sind, desto besser.
Bemerkenswert finde ich auch, dass man die wirklich guten Masken mit großen Dichtflächen, Schaumgummi um die Nase und zumeist Bändern hinter dem Kopf kaum gesehen hat.
Man sah fast nur die kaffeefilterartigen FFP2-Masken mit kaum Dichtfläche und ohne diesen Schaumgummi um die Nase. Und zumindest bei mir saßen die in den allermeisten Fällen so undicht, dass sich die Frage nach "richtig" oder "falsch" tragen ziemlich erübrigt. Mehr als Pflichterfüllung habe ich davon nicht erwartet.
Oder etwas böser gesagt: Wenn ich mich vor einatembaren gesundheitsgefährdenden Dingen schützen will, würde ich für mich persönlich die üblichen Corona-Kaffeefilter-FFP2-Masken tunlichst meiden und stattdessen hochwertige Masken (exemplarisches Beispiel, ehe wer fragt: 3M Aura 9322+) nutzen.