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  • Guckstu

mehr als 1000 Beiträge seit 18.03.2024

Re: Re: Wer die Geschichte nicht erinnert, ist verurteilt, sie neu zu durchleben

tojo schrieb am 05.12.2024 21:59:

Ich bin für Aufarbeitung nach wissenschaftlichen Richtlinien und dazu zählt auch das man kontraproduktive Maßnahmen benennt, auch wenn sich dabei andere auf den Schlips getreten fühlen.

Genau das ist doch gemacht worden!

Leider ist Verantwortung keine Eigenschaft die zum Berufsethos von Politikern gehört.
Scheinbar überlässt es die Politik lieber den Impf-Kritikern ein Resümee zu ziehen.

Nö.
Die Impf-"Kritiker" erfinden einfach gern immer neue Skandale.
Am liebsten finden sie irgendeine Mücke, die sie zum Elefanten aufblasen können, z.B. dass die Masken ja doch wirkungslos gewesen seien, unterschlägt, dass das nur bei FFP-Masken für Kranke und Hygienemasken für Gesunde gilt und umgekehrt war doch eine Wirkung da.
Niemand ist hartnäckiger als jemand, der Verschwörungsmythen anhängt, und wenn man dem A widerlegt, kommt er mit A+b, und wenn das immer noch falsch ist, mit A+b+@ und @ ist dann was völlig abstruses, nur damit er nicht A zurücknehmen muss.

Dieser TP-Artikel gibt da scheinbar auch nur die Ergebnisse eines Ausschusses aus Verschwörungsmythen-Verbreitern gewesen zu sein. Ich weiß gar nicht, warum irgendwer darüber überhaupt berichten sollte, und wenn, warum das in so zustimmender Form wie in diesem Artikel sein muss, das ist unangemessen.

In der Wissenschaft werden tatsächlich Lehren daraus gezogen, es wäre aber noch besser wenn infolge einer Aufarbeitung dies stärker staatlich finanziert würde.

Wird es bereits.
Man lässt die Impftechnologie weiterentwickeln und vorbereiten, damit bei einem neuen Ausbruch schneller Impfstoff da ist.

Scheitern wird das Ganze höchstens daran, dass 20 Jahr keine weitere Pandemie kommt und den Bereitschaftsdiensten die Mittel gekürzt werden.

Eine Aufarbeitung ist in erster Linie wichtig um das nächste mal besser vorbereitet zu sein. Eine Aufarbeitung kann aber auch einen sozialen Konsens in der Gesellschaft bewirken, denn bis heute leiden Menschen emotional darunter. Die Auswirkungen auf Kinder sind noch nicht richtig überschaubar.

Die Kinder werden deshalb auch bis heute untersucht, es gibt immer wieder Studien.
Andererseits: Was soll ich mich über die Leiden aus Covid-19 aufregen, wenn woanders Menschen unter Entlassungen leiden oder unter Kriegstraumata?
Klar, die Covid-Nachwirkungen sind nicht für Alle harmlos gewesen, und klar, denen sollte auch geholfen werden, aber halt bitte nicht auf Kosten anderer, denen es auch schlecht geht.

Sprich: Wer schwerstens under Covid-Isolation leidet, braucht Hilfe, aber nicht jeder, der alle drei Monate mal schlecht schläft deswegen, braucht dringender Hilfe als die verzweifelte Familie, die nach der Massenentlassung keine neue Arbeit findet.

Sicherlich werden wir das nächste mal medizinisch und technisch bei der Analyse eines neuen Virus schneller sein, wodurch wir aber nicht schließen dürfen dass auch schneller ein Impfstoff gefunden wird. Schließlich handelte es sich dem COVID Virus schon um einen recht gut erforschten Virus. Und trotz der Fortschritte sterben auch heute immer noch Menschen an Malaria, Ebula oder Aids.

Vom Covid kannten wir eigentlich nur die Gensequenz, und die ist auch bei einer neuen Pandemie relativ schnell gemacht.

Haben wir Probleme, den Erreger zu identifizieren, wird's natürlich "lustig", aber dann helfen uns keine noch so ausgeklügelten Maßnahmen, dann geht die Pandemie ihren Gang.

Es ist eine Fehleinschätzung dass wir weder Aufarbeitung noch weitere Investitionen benötigen.

Es ist eine Fehleinschätzung, dass weder Aufarbeitung noch Investitionen stattfinden.
Ich habe etliche Berichte in dieser Richtung gesehen. Nur halt auf Seite 3, weil andere Dinge wichtiger geworden waren.

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