Be.Trifft schrieb am 05.12.2024 10:59:
Ich kann bis heute nicht nachvollziehen, weshalb die FFP2-Masken angeblich vor Übertragung/Ansteckung schützen sollten.
Sehe ich ähnlich, gerade verbunden mit dem Corona-Alltagsgebrauch.
Man sollte auch nicht vergessen, dass Masken zulässige Leckagen haben. Bei FFP2 dürfen bis zu 11% der Atemluft an der Maske vorbeiströmen (Gesamtleckage), und das in irgendwelchen Norm-Tests (nicht jeder Mensch hat ein Normgesicht)
Und nicht jede Maske passt zu jedem Gesicht. Bei mir saßen die üblichen, kaffeefilterförmigen FFP2-Masken fast immer grandios undicht. Gegen Dinge wie Baustaub oder auch Schimmelsporen oder größere Mengen Hausstaub (auf die bin ich allergisch), vor denen ich mich wirklich schützen will, greife ich zu guten FFP-Masken wie 3M Aura 9322+ (Beispielprodukt, keine Werbung). Mit der Schaumstoff-Dichtlippe dichten die auch um die Nase rum weitgehend ab, und beim kräftigen Einatmen zieht sich tatsächlich die Maske zusammen, anstatt dass die Luft wie bei den Corona-Kaffeefiltern einfach an der Maske vorbeiströmt.
Bei Corona hat das alles nur wenige Menschen wirklich interessiert. Wichtig war eigentlich immer nur, dass sich eine FFP2-Maske irgendwie vor Mund und Nase befindet. Ob die dicht sitzt oder nicht, war egal.
Naja, mir war's recht, die mögliche Schutzwirkung hat mich nicht groß interessiert und eine undichte Maske stört weniger als eine dichte.