exkoelner schrieb am 04.04.2021 08:06:
Gut, er war ein alter, seniler Sack, gut möglich das er das wirklich geglaubt hat, obwohl er als Chef der Staatssicherheit der DDR genau wußte, was abgeht. Diese Art von Politikern, die glauben die Mehrheit zur Not mit Zwang zu ihrem "Glück" bringen zu müssen, wollen wir nicht - weil die Geschichte schon mehrfach gezeigt hat, das diese Art von "Glück" die solche Politiker bringen, nichts, aber auch gar nichts mit "Glück" und auch nicht mit Sicherheit zu tun hat - diese Art von Politikern sind am Ende, die größte Bedrohung für alle und alles - so etwas wollen wir nicht mehr!
Das wir 30 Jahre nach Fall der DDR hier über Polizisten, die grundlos auf Jugendliche einprügeln diskutieren müssen, erschreckt doch hoffentlich nicht nur mich?
Ich verstehe nicht so recht, worin die Parallele ausgerechnet zur DDR bestehen soll, deren Polizei weder über berittene Einheiten, noch über Pfefferspray, Tränengas, Tonfas, Gummigeschosse oder die gegen die Gelbwesten eingesetzten "soft balls" verfügte.
(An Wasserwerfern muss jede Bezirksdirektion über einen verfügt haben, der im Notfall beim Fußball eingesetzt werden konnte. Im Herbst 1989 habe ich genau einen Wasserwerfereinsatz registrieren können, nämlich in Karl-Marx-Stadt/Chemnitz).
Machen Sie einfach mal die Augen auf und achten darauf, wessen Polizei für den Bürgerkrieg ausgerüstet ist bzw. war. Ganz bestimmt nicht die der DDR.
Ich war im Sommer 1992 in München beim G7-Gipfel, der durch den "Münchner Kessel" eine gewisse Berühmtheit erlangte, bei dem wahllos Passanten von der Polizei eingekesselt wurden und anschließend vom bayrischen USK über's Pflaster geschleift wurden.
Also: Im Rahmen der Protestveranstaltungen machten sich die Demonstranten regelmäßig über die nach München abkommandierten "Ostpolizisten" lustig, weil die's im Unterschied zu ihren Westkollegen noch nicht gelernt hatten, richtig zuzuschlagen. Es fehlte halt damals noch an der entsprechenden Ausbildung und regelmäßigen Übung.
P.S.
Im übrigen wurde man auch im Westen 1992 von der Polizei bei der Festnahme noch nicht zu Boden geworfen und es kniete sich routinemäßig ein Polizist auf Rücken oder Hals des Festgenommenen. Diese entwürdigende, schmerzhafte und potentiell gesundheitsgefährdende Behandlung ist jetzt überall Polizeistandard (schauen Sie sich einfach Videos der Querdenker"-Demos an), nicht nur in den USA.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (04.04.2021 08:47).