Zugegeben, es ist kein Spaß, an Covid-19 ernsthaft zu erkranken. Aber rechtfertigt dies, eine ganze Generation von Verlierern zu produzieren? Den Schulkindern Europas fehlt heute schon ein Jahr Bildung. Wie soll das weiter gehen?
Schaden und Nutzen der Corona-Politik sind höchst ungleich verteilt. Wobei es mit dem Nutzen auch nicht so weit her ist. Dafür mit dem Schaden um so mehr.
Vor allem glaube ich nicht, dass der Spuk im Herbst vorbei ist. Denn solange das Virus irgendwo noch auf der Welt existiert, ist es nur eine Frage der Zeit, wann neue Mutationen auch hier um sich greifen. Und nur eine Frage der Wahrscheinlichkeit, wann bisherige Impfstoffe dagegen nicht mehr wirken.
Das Vorgehen mancher Ordnungskräfte gegen friedliche Menschen kennen wir nur von Diktaturen. Da sind mancherorts die Maßstäbe völlig entrückt. Ob es nun friedliche Wintersportler sind oder Demonstranten. Das Wort "Verhältnismäßigkeit" scheint manchem in der Panik entfallen zu sein.
Da lob ich mir die Schweiz. Seit dem Herbst sind die meisten Hotels und Skigebiete offen geblieben. Auch für Touristen aus dem Ausland. Zu einem "exponentiellem" Anstieg ist es trotzdem nicht gekommen. Und selbst im Musterland Norwegen sind die Skigebiete die ganze Saison über offen geblieben. Doch Länder, die ohne Panik durch den Winter kommen, sind der Merkel-Panik-Begleitpresse kaum die Rede wert.