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  • Struppi1

mehr als 1000 Beiträge seit 30.03.2005

Wer viel misst, misst viel Mist

Das ganze letzte Jahr hieß es bei den Faktenfinder der vor Test würde zweifelsfrei eine Infektion nachweisen. Jetzt sucht man in irgendwelchen Abwässer nach Bruchstücken.

Dieser Test ist für ein Monitoring ungeeignet und dient vor allem als Grundlage zahlenspielerei für Wissenschaftler. 3,0 Genbruchstücke pro Millimeter Wasser, ein völlig absurde Zahl, die vermutlich aus ct Werten ermittelt wird, die jeder Experte als unbrauchbar sieht.

Nachdem schon viele Geisteswissenschaften ihr Wissenschaftlichkeit verloren haben, ist diese "Ich weise nach, was Politiker hören wollen" Forschung auch in den Naturwissenschaften auf breiter Front vorgedrungen.

Oder wie es der Ingenieur sagt: Wer viel misst, misst viel Mist "

Aber da unsere Welt, immer mehr durch Marketing, Public Relation oder kurz Propaganda geleitet wird, ist das nicht erstaunlich. Wer die zahlenbesessenheit von Marketingagenturen kennt, der wundert sich nicht über solche Studien. Mit Zahlen lässt sich alles verkaufen und die Privatisierung der Forschung führt dazu, dass auch hier Marketing eine grosse Rolle spielt.

Zu hinterfragen oder Zusammenhänge zu finden oder einfach nur das was man misst in Frage zu stellen, ist ein sakrileg das forschungsmittel kosten könnte.

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