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  • Marcel Leutenegger

mehr als 1000 Beiträge seit 29.05.2000

Doch, genau das ist es.

Wenn Infektionen meist symptomlos oder leicht verlaufen, ist das kein Grund, Kinder von Schutz- und Verhinderungsmaßnahmen freizustellen.

Seit sich Erwachsene durch Impfung und Maskentragen ihrerseits selbst schützen können, gibt es überhaupt keinen Grund mehr, Kindern Masken vorzuschreiben.

Das Argument, dass es nur selten schwere Krankheitsfälle und Long-Covid-Auswirkungen gibt (ist das sicher?), geht am Leiden der Erkrankten und deren Eltern vorbei.

Ich kenne keine Studie, die "long Covid" bei Kindern und Jugendlichen über der von Massnahmen hervorgerufenen Hintergrundrate feststellen konnte. Eltern ist besser gedient, wenn ihre Sprösslinge sich möglichst schnell, robust und schadensarm immunisieren.

Schweizer Zahlen vom 2.8.2021 bis 10.10.2021:

Alter: Inzidenz/10⁵ Spitaleintritte Todesfälle 0-9: 1460 0.58% 0.00% 10-19: 3205 0.14% 0.00% 20-29: 2416 0.61% 0.00% 30-39: 1939 1.43% 0.02% 40-49: 1546 2.70% 0.03% 50-59: 958 5.02% 0.25% 60-69: 604 9.35% 0.84% 70-79: 380 15.5% 2.39% 80+: 442 20.0% 8.57%

Covid-19 ist und bleibt ein Problem der Ü50.
Hingegen sind die verfügbaren Impfungen ein Problem für die U40.

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