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Re: Forscher können sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen

solteen schrieb am 27.02.2021 13:52:

Die Aufgabe der Forscher besteht darin, Entscheidern zu berarten und jedem Auskunft oder Ratschläge zu geben. Entscheiden tun dann Politiker oder etwa Verantwortliche für einen Bereich:

- Firmenchefs
- Vorsteher/Verantortliche für einen Bereich.

Dir Frage an den RKI-Chef, ob es vertretbar/richtig sei, so auf den R Wert zu setzen, zeugt von einer gewissen Dummheit des Fragestellers. Auf was soll sich denn der RKI Chef denn sonst berufen, Kaffeesatz oder eine Wünschelrute?

Die Aussagen des RKI Chefs zu dem R Wert beziehen sich auf die Überwindung der Pandemie, mit möglichst wenigen Opfern, also Toten oder auch solchen die ein dauerhaftes Leiden davontagen (-> Long Covid Syndrom siehe https://www.aerzteblatt.de/archiv/217002/Long-COVID-Der-lange-Schatten-von-COVID-19).

Es gibt daher kein Fenster, aus dem man sich zu weit raus lehnt. Man sagt, was man weiss und was nicht. Fertig!

Man sagt so auch was man nicht wissen will.
Es wäre für Wissenschaftler, die fussend auf der Alimentation durch den Staat, ihre Studien und Schlußfolgerungen rausgeben, auch die Aufgabe Begleitforschungen zu initiieren, bzw. dafür Gelder locker zu bekommen.
Siehe nicht erfolgte Sequenzierungen.

Übrigens, der R Wert und die zielgerichtete Bekämpfung der Pandemie dient auch der Wirtschaft, denn eine schleichende oder tolervierte Infektion führt eher früher als später zu einen harten und langen Lockdown.

Logisch dient er der Wirtschaft. Und auch der Misswirtschaft.

Wer meint mit Lockerungen seinen Laden zu retten, stirbt später, denn die britische Mutiation erwischt nun auch Jüngere.

Erwischen ist wohl tatsächlich der passende Ausdruck.
Wenn man die oberste Seuchenschutzbehörde ernst nehmen könnte, wäre ein unwissenschaftliches "erwischen" nicht nötig.
Das hätte man gleich an den Flughäfen machen können, die Infektionen erwischen, wie andere Staaten auch.
Aber da waren die Symptome ja tatsächlich noch "grippeähnlich".
Und das obwohl die mögliche Dramatik damals schon bekannt war.
Diese "Schutzmaßnahmen" hat die Politik implementiert, nicht nach wissenschaftlichen Erkenntnissen, sondern durch Beobachtung und Bilder in Bergamo.

Was für ein schönes Gefühl muss es daher mit einem Schlauch sterbend im Hals sein, wenn man weis, dass die eigene Firma überlebt.

Ja klar, erst sachlich versuchen und dann die emotionale Keule schwingen.

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