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  • hgeiss

mehr als 1000 Beiträge seit 06.08.2014

An gesünderer Lebensweise führt kein Weg vorbei

Wieder so eine gespenstische Debatte: Gesundheit nicht als das Ergebnis gesunder Lebensweise und menschengerechten Lebensverhältnissen, sondern als Ergebnis von Produkten der Pharmabranche. Erst erzeugt man durch irre Maßnahmen Bedingungen, die in jeder Beziehung die Vitalität schwächen: Einsperrungen, Atembehinderungen, CO2-Rückatmung, Existenzangst, soziale Trennung und dann kommt die Feuerwehr mit einem messianischen Mittel…
Oder sind die Maßnahmen gar nicht durch Dummheit motiviert, sondern bezwecken absichtliche Krankmachung?

Ob Vitamin D das Allheilmittel sein kann, weiß ich nicht. Wobei die Vitamin D-Unterversorgung mit Sicherheit ein Riesenproblem ist. Ich rate hier sich einmal den Vortrag von Prof. Jörg Spitz anzuschauen, https://www.youtube.com/watch?v=xEU7Hb8KrpM
aber auch in Wikipedia finden sich viele Informationen zum Thema.

Vitamin D wird ja bekanntlich durch Sonneneinstrahlung in der Haut gebildet, was durch unsere übliche Lebensweise beinah eine Unmöglichkeit ist, denn wir sind schon lange „Stallmenschen“ geworden, wie es schon Pfarrer Kneipp nannte, der daraus viele Leiden ableitete. Eins sollte jedem klar sein: Man kann sich nicht schadlos von der Lebensweise entfernen, in denen sich unser Körper in Jahrmillionen entwickelt hat und dann mit einem Wundermittel Heilung erwarten.

Was man sich leicht merken kann ist, dass der eigene Schatten anzeigt, ob überhaupt Vitamin D durch UV-Strahlung in der Haut entstehen kann. Ist er länger, als man selber groß ist, ist keine Vitaminbildung möglich, was im Winter in unseren Breiten die Regel ist. Aber auch im Sommer wird in Gebäuden, ja generell schon hinter Fensterglas, kein Vitamin D gebildet. Aber auch Kleidung und Sonnencreme mit hohem Lichtfaktor verhindern die UV-Strahlung, so dass selbst Teutonen auf dem Teutonengrill Vitamin D unterversorgt sein können. Helle Haut in nördlichen und mittleren Breiten begünstigt die Vitamin D- Produktion. Das erklärt auch, dass dunkelhäutige Menschen im Norden, erst recht beim Lockdown gar nichts anderes entwickeln können, als einen totalen Vitamin D-Mangel, mit der Anfälligkeit für vielerlei Leiden. Das wird wohl auch der Grund für die überdurchschnittliche Zahl der zugewanderten Patienten auf den Intensivstationen sein. Aber was ist mit den Eskimos? Wiki erklärt dazu, dass das Vitamin auch durch fetten rohen Fisch zugeführt werden kann. Oder eben mit Vitaminpillen, was mir aber ein wenig suspekt ist. Trotzdem hat mich Spitzens Vortrag dazu gebracht, dass ich mir im Winterhalbjahr nun auch auf diese Weise Vitamin D zuführen werde. Aber immer daran denken: Zu einer gesunden Lebensweise gehört vieles mehr, wir sollten uns einer solchen, wenn immer möglich, annähern: kleiderarme Bewegung im Freien, natürlich bei hohem Sonnenstand nicht übertreiben, gesunde Ernährung und natürlich das Bemühen um psychische und soziale Gesundheit, aber das wäre ein eigenes Thema.

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