.. und gegen wissenschaftliche Erkenntnisse. Im Leben gibt es nun mal keine Vollkasko, wer sich zu dumm verhält, kriegt einen Darwin-Award. Daher haben die Querdenker im Prinzip recht, wenn sie gegen eine Impfpflicht agieren, denn niemand sollte zu etwas gezwungen werden.
Das schließt auch die behandelnden Ärzte mit ein. Wenn die nach 40 Std. Arbeitszeit noch einen Querdenker auf die Station bekommen, der ungeimpft ist, würde ich als Arzt sagen: sorry, Feierabend, das nächste mal impfen sie sich bitte und deinstallieren Telegram, deal?
Dann wär der Querdenkerspuk schnell vorbei. Jeder würde sich rechtzeitig um eine Impfung kümmern und die Quacksalber und Dummschwurbler würden massiv ausgegrenzt werden. Und da geb ich auch wieder den Querdenker recht: wer eine Impfung bewerben muss, ist eigentlich suspekt. Denn wenn man wirklich der Überzeugung ist, dass man sie braucht, würde man sie sich schnellstens selber holen.
Problem unseres Nannystaats, der jeden zu seinem Glück zwingen muss. Wenn die Intensivstationen dicht machen, wüsste jeder: oops, jetzt ist es aber alle höchste Zeit. Der Rest macht dann einen Darwin.
An die Querdenker hier im Forum, seht ihr es auch so? Protestiert ihr eigentlich im Grunde gegen den Nannystaat und für mehr libertäre Positionen? D.h. gegen eine Impfpflicht (auf Seiten des Patienten und des Arzt) und gegen eine Behandlungspflicht (auf Seiten des Patienten und des Arzt)?
Behandlungspflicht auf Seiten des Arzt bedeutet hier: nicht über Gebühr strapazieren, d.h. nach 40 Std Arbeitszeit ist Schluß und man geht als Arzt nach Hause, egal ob sich ein ungeimpfter Querdenker im Todeskampf befindet oder nicht. Man muss ja morgen wieder frisch für den möglichen Impfdurchbruch oder Krebspatienten da sein.
Auch LKW-Fahrer müssen Pause machen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (26.12.2021 13:20).