Stefan Massow schrieb am 26.12.2021 17:50:
Die Studien wurden von Ivermectin-Gegnern rausgesucht und untersucht. Wenn es Studien gäbe mit besorgniserregenden Nebenwirkungen zu Ivermectin, dann wären die präsentiert worden.
Was schließen wir daraus? Ivermectin schadet nicht, ist spottbillig, und hat im schlimmsten Fall einen Placebo-Effekt.
Letzterer alleine wäre nicht zu unterschätzen, wenn es tatsächlich stimmt, dass mit mit positivem PCR-Test heute in Deutschland GAR KEINE Medikamente erhält, und sich melden soll, wenn es so schlimm wird, dass man ins Krankenhaus muss. Placebo > gar kein Medikament.
Was genau spricht da bitteschön gegen den Einsatz von Ivermectin?
"Im Jahr 2020 liegt der Altersmedian der Bevölkerung in Indien geschätzt bei 28,4 Jahren. Bis zum Jahr 2050 wird sich das Durchschnittsalter der indischen Bevölkerung laut Prognose auf rund 38,1 Jahre erhöhen."
https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffe/Ivermectin_52963
Die indische Land und Leben Medizin hält ebenfalls einige pflanzliche Wirkstoffe gegen Parasitenbefall vor, die durchaus mit chemisch hergestellten Mitteln konkurrieren können. Mittel die sogar in Europa teilweise verboten sind, aber vielleicht genauso wirksam oder unwirksam gegen Viren.
Im Labor kann viel festgestellt werden. Nur was im Reagenzglas oder bei Mäusen stattfindet, muss nicht dringend bei Massenanwendungen zu ähnlichen Ergebnissen führen.
Man sollte zumindest nicht die Pferdedosis (denn dort wird Ivermycin wohl primär angewendet, zur Entwurmung von Pferden und anderen Tieren) verwenden :).
Leberschaden plus Covid ist wohl auch nicht so prall.