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  • KillingTime

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Re: Das Bestehende grundsätzlich infrage stellen

The_Flyer schrieb am 23.10.2021 10:51:

Irgendwie fehlt es noch am Durchbruch der kompletten Erkenntnis!

Oberflächlich betrachtet, möchte man dich immer für einen Untergangspropheten halten, deine Hypothesen zeichnen das düsterste Bild einer dystopischen Zukunft, was ich je bei Heise lesen durfte. Alle meine Versuche, deinen Thesen zu widersprechen, sind fehlgeschlagen, da sich im Laufe der Zeit alles bewahrheitet hat. Selbst das fortwährende "Einspritzen des Kapitals" (die sg. dritte und vierte Impfung) scheinen jetzt wahr zu werden.

Am "Durchbruch der kompletten Erkenntnis" fehlt es also nicht. Bei mir nicht und bei vielen anderen Lesern auch nicht. Letztlich fehlt aber der Entschluss. Der Entschluss, Dinge ändern zu wollen und der Gewalt Abbruch zu tun. Wie so viele andere sitze auch ich nur noch an der Tastatur, denn alle Versuche, im privaten und dienstlichen Umfeld die Menschen zu agitieren, sind gescheitert oder haben mir großen Ärger eingebracht. Im Prinzip wird auch klar, dass es nicht mehr die Nationalregierungen sind, die das Sagen haben, sondern Strukturen, die sich außerhalb des Leviathans befinden und daher dem Zugriff entzogen sind (oder selbst zum Leviathan geworden und damit noch verwundbar sind).

Vor einem offenen Konflikt mit den Mächten hätte ich ernsthaft keine Angst, vor allem auch mental nicht. Was mir Sorge macht, dass ist das schleichende Einführen der Diktatur, "auf leisen Sohlen". Und da weiß ich mir keinen Rat mehr.

Mir ist natürlich klar, dass du die gesellschaftlichen Ereignisse von einem philosophischen Standpunkt aus betrachtest, also anders als ich keine taktischen Analysen machst. Mir scheint aber, dass hier an dieser Stelle eine philosophische Unterstützung bzw. Ratschlag an die Menschen mehr als notwendig ist.

Your turn.

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