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  • robbypeer

mehr als 1000 Beiträge seit 31.03.2013

"Die Arbeiterklasse" wie zu Marx Zeiten eixistiert nicht mehr in dieser Form

Das war ja schon das Problem in den Siebzigern, als bettelarme Studenten für vergleichsweise wohlhabende Arbeiter auf die Straße gegangen sind, die von Springer usw so hirngewaschen waren, dass sie nicht mal erkannt haben, dass man sich für sie engagieren wollte.

Ein Dachdecker ohne Überblick als Anführer, ist nachgewiesenermaßen keine gute Idee. Das dient nur dazu die Intelligenz auszuschalten.
Und ohne Intelligente ist es unmöglich intelligente Pläne zu entwickeln.
Jemanden nur wegen seiner "Arbeiterherkunft" an die Spitze hieven zu wollen ist kontraproduktiver Irrsinn.
DAS ist Spaltung und Zersplitterung.

Heutzutage wählen Arbeiter immer noch eher rechts, weil die Superreichen gehörenden Massenmedien und extremneoliberale Blogger wie Tichy ihnen einreden, dass Vermögenssteuern, Mietpreisbremsen usw abzulehnen seien.

Und zu wenige engagieren sich bei den Linken, so dass diese von neoliberalen Lobbyisten (vor allem Kirchenleuten) unterwandert werden konnten, die den uralten Wunschtraum Neoliberaler durchgesetzt haben: Offene Grenzen in ein Wahlkampfprogramm schreiben, damit billige Arbeitssklaven en masse zur Verfügung stehen.

Dazu Feministinnen, die von sozialen Themen ablenken und sexistisch spalten und Spinner, die Dogmen von vor hundert Jahren blind dogmatisch umsetzen wollen.

Dazu dann noch die Hirnwäsche zu Ablehnung kritischen Denkens, die Kritik an der neoliberalen Regierung als "Aluhut" usw abtun will.

Hier und in anderen Foren sind viele mitschuldig daran, dass die Superreichen so viel Macht erlangen konnten.
Die ständige Anti-Linken Hetze hat es auch den o.g. internen Angreifern viel leichter gemacht, denn man musste sich nach außen verteidigen.

Gleichzeitig haben rechte Spinner wirklich idiotische Gaga-Theorien in den Raum gesetzt und verbreitet (Gates spritzt Mikrochips usw), so dass sachliche Kritik leichter diskreditiert werden konnte.

Jetzt haben wir den Salat: Ohne Linke (bzw extrem geschwächte) geht die Balance in die Brüche und es wird richtig böse für die Normalbevölkerung.

Also auch erst mal an die eigene Nase fassen.

Zersplitterung ist nicht gut, aber die Organisation vernüftiger Linker ist notwendig. Aufstehen hat gezeigt, dass es gehen kann.
Nur sollte man keine unfähige Geschäftsführerin einsetzen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (23.10.2021 14:25).

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