"Es ist eine Bewegung, die teilweise von links kommt, sich aber nach rechts bewegt"
und somit geradewegs auf die Mitte der Gesellschaft zugeht.
Und es ist richtig, im Kern eint die Menschen die mit Überzeugung in einem freiheitlichen Rechtsstaat leben die Überzeugung auf ein Recht des Individuums, selbstbestimmt über sich und seinen Körper zu entscheiden, was in Artikel 2 GG, der als Schutzrecht des Einzelnen gegenüber der Macht des Staates festgelegt ist, so Teil unserer Verfassung ist.
Hier allerdings scheint mir der Autor einer klischeehaften Polarisierung zugetan:
Wo aber der Einzelne die alleinige Verantwortung für seine Gesundheit haben soll, ist es nicht weit, dem Einzelnen im Krankheitsfall die Schuld für die Erkrankung zu geben. Er hätte ja weniger nachlässig handeln können.
Aus gutem Grund gibt es das Solidarprinzip in der Krankenversicherung (das wohl auch von den Anthroposophen nie in Frage gestellt wurde), wie schnell könnte man sonst konsequent weiter gedacht bis zu Gen-Tests für die Einstufung der Tarife kommen. Schon die erbliche Anlage zur Fettleibigkeit wird dann ein Kostenkriterium, Selektion nach Lebensweise, auch nach Berufstätigkeit, alles nur konsequent weiter gedacht. Ich frage mich immer, wie man derart fahrlässig seine Gedanken in diese Richtung abschweifen lassen kann, ohne es zu merken?
Nett aber, dass der Autor erkennt, dass es gerade das freiheitliche Denken ist, bei dem die Gruppen ihren Ansatzpunkt haben und dass es gerade die AfD ist, die offenbar als parlamentarischer Teil diesen Ansatzpunkt bieten.
Für die anderen scheint freiheitliches Denken wohl mittlerweile ein Anachronismus zu sein, der sie am Durchregieren hindert! Auch hier hätten wir sicherlich ein lohnendes Forschungsfeld.