Schon bei der zitierten "Anstalt"-Sendung schüttelte es mich. Auch Müller zieht falsche Umkehrschlüsse:
Es mag ja sein, dass sich in der sog. Querdenkerszene viele Menschen finden, die Yoga praktizieren, sich gesund ernähren, wenig Medikamente nehmen, einige anthroposophische Aussagen richtig finden usw. (Die Studie macht allerdings keinerlei quantitative Aussagen!)
Aber solche Menschen gibt es auch sonst in der Bevölkerung, und zwar in große Maße, z.B. in der Fitnessbewegung, bei denjenigen, die die "Apotheken-Umschau" lesen, unter Rollerfahrern, Hundehalterinnen und vielen anderen, egal welchen.
In der öffentlichen Diskussion werden immer öfter, immer dümmer und hetzerischer falsche Umkehrschlüsse gezogen.
Nein, weder Yoga, noch Anthroposophie prädestinieren oder fördern Dummheit, Ignoranz, Aggressivität oder gar Querdenkertum.
Merke: Korrelationen sagen gar nichts aus!